Grenzach-Wyhlen – Mit einem exzellenten Tropfen können die Weinliebhaber auch mit Blick auf den Grenzacher Hornfelsenwein, Jahrgang 2024, rechnen. Am vergangenen Samstag fand die Weinlese statt, trinken kann man den Spätburgunder Rotwein jedoch erst in zwei Jahren.

Hochbetrieb herrschte auf den Reb-Terrassen unterhalb des Grenzacher Hornfelsens, wo viele fleißige Helferinnen und Helfer der Winzerfamilie Lang aus Wintersweiler die Weintrauben ernteten. Nach Angaben von Winzer Michael Lang wird mit einem Ertrag in Höhe von 7000 bis 8000¦Flaschen gerechnet. Die Qualität der Weintrauben bezeichnete er als kerngesund, voll reif und sehr aromatisch. In diesem Zusammenhang bemühte der Winzer aus Wintersweiler erstmals auch den Begriff „Terroir“, was auch für die natürliche Umgebung, in der der Hornfelsenwein wächst, steht. Damit gemeint ist aber auch der Boden am Hornfelsen, das Klima und die Topografie, während wesentlicher Bestandteil auch das Wetter ist, dass einen Weinjahrgang mitbestimmt. All das zusammengenommen habe den Hornfelsenwein zu einem ganz besonderen Tropfen werden lassen, so Michael Lang. Getrunken werden kann der Rebensaft jedoch erst in zwei Jahren. So lange entfaltet der Hornfelsenwein noch sein für ihn typisches Aroma in Holzfässern der Bezirkskellerei Markgräflerland in Efringen-Kirchen, wo die Grenzacher Hornfelsenweine ausgebaut werden.