Die Badesaison im Waldfreibad ist vorbei, das Areal im Winterschlaf. Trotz zwischenzeitlicher Flaute befänden sich die Gesamteinnahmen in einem zufriedenstellenden Bereich, resümiert der Vorsitzende des Fördervereins, Rainer Schwinkendorf und weist auf zwei Themen hin, die aktuell bleiben werden: Die Nachfolge des Vorsitzenden und der neue kommunale Energieliefervertrag. Letzteres bereitet Schwinkendorf aufgrund der Entwicklung der Stromkosten „ein bisschen Sorge“. Nach circa 16.000 Euro pro Jahr bis 2022, kämen bis Ende des laufenden Jahres hochgerechnet mehr als 35.000 Euro zusammen. „Diese Mehrkosten fressen eigentlich unser jährliches Investitionsvolumen auf. Deshalb wird eine Erhöhung des kommunalen Zuschusses unausweichlich“, betont der Vorsitzende. Die Ankündigung, dass er 2025 nach zwei Jahrzehnten als Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung stehe, verfehlte die Wirkung nicht. Den ganzen Sommer habe es Diskussionen darüber gegeben, wie es dann weitergeht. Alle waren sich einig: Es müsse ein Nachfolger gefunden werden.

Die Saison 2023 war laut Schwinkendorf unproblematisch. An 101 Öffnungstagen besuchten 20.475 Gäste das Waldfreibad, also etwas mehr als 200 Besucher pro Tag – jedes Tagesergebnis, das über 200 liege, sei in Ordnung. „Trotz der erhöhten Eintrittspreise wurden mit 373 verkauften Saisonkarten ein sehr guter Wert erzielt“, sagt er erfreut. Einem guten Saisonbeginn sei ein wetter- und besuchertechnisch schlechter Juli gefolgt. Im ganzen Monat Juli besuchten nur 3355 Gäste das Waldfreibad, zählt er auf. Im besten Juli der vergangenen 18 Jahre habe man circa 16.000 Besucher gezählt. Der bestbesuchte Tag sei der 23. August, ein Mittwoch, mit 767 Besuchern gewesen. Trotz des anhaltenden Sommerwetters rentierte ein Verlängern der Saison nicht, „da doch die Tage kürzer und die Nachttemperaturen sehr niedrig waren und dadurch ein Aufheizen des Beckenwassers durch teures Gas unausweichlich gewesen wäre“, so Schwinkendorf.