Höchenschwand – Schon um 7.30 Uhr bei der Startnummernausgabe verspricht der Tag des Jubiläumspanoramalaufes einen schönen Spätsommersonntag in Höchenschwand zu werden. Es gibt 193 Meldungen, darunter etwa 143 Walker vom Neunjährigen aufwärts bis zum ältesten Teilnehmer mit 81 Jahren und ungefähr 50 Joggern, mit kleinen und großen Teilnehmergruppen und zwei Klassen von der Grundschule. „Wir sind zufrieden“, sagte Lene Zimmermann vom Organisationsteam über die Beteiligung. Die Stimme von Moderator Tobias Mickler am Mikrofon übertönt die Musik. An seinen Infos orientieren sich die Sportler, wissen so, dass sie sich, wenn sie den Platz überqueren, bei Warm-up-Trainerin Sabine Gisevius-Kaiser mit Übungen aufwärmen können – Stretchübungen, Kniebeugen und Ausfallschritte, Dehnübungen und Einheiten, die den Herz-Kreislauf in Schwung bringen sollen. „Ein dynamisches Warm-up bereitet den Organismus, die Muskeln, Sehnen und Gelenke auf die bevorstehende Belastung vor“, sagt die Aerobic-, Bauch-Beine-Po- und Yogatrainerin Sabine Gisevius-Kaiser.

Die Mountainbikefahrer stehen nicht weit entfernt in den Startlöchern. Zu zweit fahren sie den Teilnehmern auf der Acht- und 15-Kilometer-Strecke als Vorfahrer voraus, vier weitere werden als Schlusslichter die Strecken nochmal daraufhin kontrollieren, ob kein Sportler sich noch unterwegs befindet. Bernd Schmidt hat die Aufgabe als Vorfahrer bereits das 15. Mal übernommen. „Vorhin noch haben wir kontrolliert, ob die Streckenposten parat stehen und die Versorgungsstände bereit sind“, verrät er. Schmidt und sein Mountainbike sind jetzt abfahrbereit, den Verbandskasten für kleinere Notfälle hat er im Rucksack.

Als Bernd Schmidt aufsitzt, führt er das Feld der Walker der 15-Kilometer-Strecke an. Die Teilnehmer hinter ihm bilden die Gruppe, die als Erstes vom Haus des Gastes stramm in den Jägerwinkel einbiegt, von dort hinunter zum Dreherhäusle Weiher walkt, einen Schlenker nach Strittberg macht und wieder Richtung Höchenschwand am Kreuzsteinparkplatz in den Sonnenweg geht. Die richtigen Schuhe sind wichtig, denn selbst die kleinste Blase an den Füßen kann die Teilnahme so richtig vermiesen. Nicht nur der Ausblick in die wunderschöne Landschaft lässt nun das Sportlerherz höherschlagen.

Als die Teilnehmer die Waldshuter Straße erreichen, sind sie kurz vor dem Ziel im Haus des Gastes. Hier darf sich jeder über ein Startergeschenk freuen, die größte Gruppe „Turboschnecken“ mit 14 Einheimischen erhält einen Preis und bei der Startnummernverlosung wird auch eine der Startnummern mit einem Geschenk belohnt. Der organisierende Verein, der Wintersportclub Bannholz-Höchenschwand, will einen Anteil der Startgebühren an den Förderverein Waldfreibad spenden, sagt der Vorsitzende Markus Probst.