Höchenschwand – Eine weiße Plane bedeckt seit Jahren einen Schuppen in einem Wäldchen am Rande des Natursportzentrums in Höchenschwand. Bei dem Gebäude handelt es sich keinesfalls um eine Ruine, sondern um den provisorisch abgedeckten Anbau des Schneiderhauses. Das hatte die Gemeinde im Jahr 2020 gekauft und betreibt es seither erfolgreich als Ferienhaus.
Doch die Reparatur des Schuppendachs, das schon vor rund fünf Jahren kaputt war, wurde immer wieder hinausgeschoben. Unglücklicherweise habe man damals eine weiße Plane verwendet, sagt Bürgermeister Sebastian Stiegeler auf Nachfrage. Und die leuchtet geradezu, während sich das Haupthaus unauffällig in das idyllische Wäldchen einfügt. „Nichts hält länger als ein Provisorium“, sagt Stiegeler weiter. 2025 soll es aber tatsächlich so weit sein: Es liege bereits ein Angebot über 18.000¦Euro für die Sanierung des Daches und der Holzkonstruktion vor, so Stiegeler. Unklar sei allerdings noch, ob auch die Schindelverkleidung auf der Stirnseite des Anbaus erneuert werden soll.