Höchenschwand Mit einem gut besuchten Abschlusskonzert im Haus des Gastes ging am Freitag die 24. Internationale Sommer-Singwoche zu Ende. Die 33 Sänger des von Burga Schall geleiteten Projektchores begeisterten dabei mit einem abwechslungsreichen Programm, bestehend aus Liedern des 18. und 19. Jahrhunderts und neuzeitlichen Kompositionen. Die Begleitung am Klavier übernahm wie in jedem Jahr Nelly Ziegler. Die Organisation und die Assistenz für den Projektchor hatte Birgit Rogg inne. Der Chor startete mit „Calypso Gloria“, einer rhythmischen Interpretation des bekannten Kirchenliedes „Gloria in Exelsis Deo“ von Emily Crocker. Unter dem Dirigat von Burga Schall überzeugte der Chor von Beginn an mit einer konzentrierten gesanglichen Leistung und einem homogenen Klang in den verschiedenen Stimmlagen. In ihrer Begrüßung betonte die Chorleiterin, es sei für sie immer wieder spannend festzustellen, welche herausragenden, gesanglichen Leistungen die Chormitglieder erbringen, wenn sie, im Gegensatz zu den wöchentlichen Proben in den Vereinen, täglich proben. Thema des Abends sei „What a Wonderful World“, unsere herrliche Welt.

Seine gute Vorbereitung zeigte der Projektchor auch bei den folgenden zwei schwedischen Liedern, „Sommerpsalm“ von Waldemar Ahlen und „Die blauen Beeren“. Ein erster Höhepunkt war dann der bekannte Schlager von den Comedian Harmonists, „Wochenend und Sonnenschein“, in einem Arrangement von Milton Ager. Beim lockeren Vortrag dieses Liedes gingen die Sänger aus sich heraus, man merkte ihnen die Freude am Singen an. Mit einem herzlichen Szenenapplaus bedankten sich die Konzertbesucher. Nach den Kompositionen „Die Meere“ und „Waldesnacht“ von Johannes Brahms wurde der Chor beim Schweizer Lied „Sut steilas“ von Gion Antoni Derungs besonders gefordert, denn der Text war in rätoromanischer Sprache gehalten. Dass der Chor auch a cappella singen kann, bewies er beim Song „Evening rise“. Nach dem Beatles-Song „The Fool on the Hill“ folgte mit Louis Armstrongs „What a Wonderful World“ ein Höhepunkt. Das Lied beschreibt die Schönheit der Natur. Passend zu dieser romantischen Stimmung sang der Chor danach „Ich glaube“ von Udo Jürgens.

Auch die Besucher wurden eingebunden. So forderte Burga Schall bei dem Canon „Nach dieser Erde wäre da keine“ alle Besucher zum Mitsingen auf. Das Konzert ging mit der Hymne des Friedens „Hymn to Freedom“ zu Ende. Für den langanhaltenden Applaus bedankte sich der Chor mit dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“.