Die Freunde nicht nur des volkstümlichen Schlagers sind im ausverkauften Kursaal in Höchenschwand voll auf ihre Kosten gekommen. Nach den großen Erfolgen im vergangenen Jahr machte „Die große Schlagerparade“ mit Anita & Alexandra Hofmann nun erneut Station im „Haus des Gastes“ in Höchenschwand. Neben den populären Schwestern der Schlagerbranche warenzahlreiche weitere fernsehbekannte Künstler dieser Szene zu hören. Die dreieinhalbstündige Non-Stop-Show wurde von Trompeter Kevin Pabst aus Lörrach moderiert.
Die Gruppe Volxmusik4 aus Geisingen stimmte mit ihrer handgemachten Musik und Titeln wie „Heut‘ ist die Nacht der Nächte“ oder „Wenn die Musik erklingt“ die überwiegend der Generation 60 Plus angehörenden Gäste auf einen unterhaltsamen Abend ein, der mit dem musikalischen Schlagernachwuchs startete. So gaben sich Simone Moos, Sergejewna Polina und Robin Leon sozusagen das Mikrofon in die Hand. Mit dem Auftritt der „Gute-Laune-Powerfrau Nadin Meypo“ aus Berlin, die mit dem Schlager „Donna, Donna Blue“, ihrem humorvollen Wesen und ihrer Bühnenpräsenz begeisterte, begannen die Auftritte der Superstars der Schlagerszene.
Als Legende der Schlagerwelt kündigte Kevin Pabst Bata Illic an. Schon bei den ersten Takten von „Michaela“ war das Publikum hingerissen. Für seine Evergreens „Ich möchte der Knopf an deiner Bluse sein“, „Candida“ oder „Dich erkenn‘ ich mit verbundenen Augen“ gab es Applaus im Stehen. Mit „Buona Sera Signorina“ verabschiedete sich der Star von der Bühne. Nach den Geschwistern Sigrid & Marina aus Österreich folgte der Auftritt von Olaf, dem Flipper. Bei den Hits des ehemaligen Trios „Lotusblume“, „Die rote Sonne von Barbados“ und „Aber dich gibt‘s nur einmal für mich“ sang der ganze Saal mit. Immer wieder erhielt auch er Applaus im Stehen. Am Schluss forderte das Publikum mehrere Zugaben.
Dass der Abend noch steigerungsfähig war, bewiesen Anita & Alexandra Hofmann, die am Ende, nach Gerry, dem Klostertaler und Paulina Wagner, Finalistin der Fernsehsendung „DSDS“, auftraten. Mit ihrer Energie und ihrer Ausstrahlung rockten die Schwestern den Kursaal. In bunter Reihenfolge erklangen ihre größten Hits wie „Im größten Sturm sind wir das Licht“ oder „Wilde Zeiten“. Bei „Ein schöner Tag“ zeigten die Schwestern, dass sie auch a-cappella und ohne technische Unterstützung singen können. Auch hier forderte das Publikum mehrere Zugaben.
