Bis 5. Oktober findet im Höchenschwander Ortsteil Frohnschwand der zwölfte Strohskulpturen-Wettbewerb statt, der am Sonntag eröffnet wurde. Alle zwei Jahre zeigen örtliche Vereine dort, welche künstlerische Schaffenskraft von ihnen ausgeht. Seit 2001 gibt es die Veranstaltung. 1000 Stunden sind von den Vereinen aufzubringen, um eines der Kunstwerke entstehen zu lassen.
Schöner hätte das Wetter nicht sein können, als die Trachtenkapelle Höchenschwand unter der Leitung ihres Dirigenten Markus Looss die vielen Hundert Besucher auf dem Festgelände musikalisch empfing. Die Strohskulpturen-Ausstellung neben dem Bauernmarkt in Frohnschwand ließ sie auf den Berg zum heilklimatischen Kurort auf 1015 Metern Höhe kommen.

Unter ihnen waren der ehemalige Bürgermeister von Höchenschwand, Stefan Dorfmeister, und seine Ehefrau Petra Dorfmeister, die erste Beigeordnete der Stadt Waldshut-Tiengen, sowie weitere Mitglieder des Bürgermeistersprengels, die Bürgermeister Sebastian Stiegeler ebenso begrüßen konnte. Von den Sponsoren waren es Harald Schupp von der Sparkasse St. Blasien und Christian Schupp als Vertreter der Brauerei Rothaus und eine Vertreterin des SÜDKURIER, der als Werbepartner die Veranstaltung betreut, denen Stiegeler seinen Dank aussprach. „Ohne die Unterstützung von Ihnen wäre ein solches Event nicht stemmbar“, sagte er.

Ein weiterer Dank galt dem Bauhof-Team, voran Thomas Vogelbacher, für die verschiedenen Vorbereitungen, wie das Vorbereiten der Parkplätze in den vergangenen anderthalb Wochen.
Besondere Worte fand der Bürgermeister ferner für die Mitarbeiter der Tourismus-Info, voran Markus Zumkeller, die noch mit einem Informationsstand auf dem Ausstellungsgelände teilnehmen. „Nicht zuletzt möchte ich mich ebenfalls schon jetzt beim Team des Bauernmarktes und persönlich bei Thorsten Kappler bedanken. Passender kann eine Veranstaltung kaum sein, als dieser Strohskulpturen-Wettbewerb beim Bauernmarkt. Zahlreiche Überstunden und Schweißperlen werden nun dir, Thorsten, und dem Team bevorstehen“, warnte Bürgermeister Stiegeler schmunzelnd.
Lob für die Vereine und Helfer
Ohne die Vereine geht nichts: Allen Helfern, Kuchenbäckern und Strohbindern galt sein Respekt für unzählige Stunden, viel Aufregung und vor allem Organisations- und Motivationsgeschick. „Den Aufwand und den Stress, den ihr habt, können wir, die nicht an den Figuren arbeiteten, nur erahnen“, sagte der Gemeindechef.
Was würde man ohne die Unterstützung der Landwirte und Grundstückseigentümer machen? Deshalb galt ebenso ein Dankeschön den Familien Oberle, Behringer, Ebner und Villinger. Eine Bitte richtete Stiegeler an die Besucher: Möglichst viel ins Spendenkässle werfen. Denn der Erlös kommt den Vereinen zugute. Last, but not least bedankte sich der Bürgermeister bei jenen, denen eigentlich der Strohskulpturen-Wettbewerb zu verdanken ist, jenen, die vor über 20 Jahren die gelungene Idee hatten: Helga Baumgartner, Gabi Villinger und Frank Porten als „Grundler-Initiatoren“.
Jubiläum 25 Jahre Kürbismarkt
Bürgermeister Stiegeler gratulierte in diesem Rahmen auch den Familien Elisabeth und Josef Thoma und Vanessa und Nic Gäbler zum Jubiläum 25 Jahre Kürbismarkt. 2023 besuchten mehr als 50.000 Menschen die Ausstellung. Großen Anteil habe der Bauernmarkt von Thorsten Kappler. Dieser meinte, dass es bei dem Event nicht ums Geld gehe, sondern, dass dieser auch zusammenschweiße. Jedes Wochenende würden in den nächsten sechs Wochen die Vereine ein hervorragendes Essen anbieten.
Martin Zumkeller von der Touri-Info dankte nochmals den sieben teilnehmenden Vereinen. „Die Zeiten, die ihr investiert, zusätzlich neben dem Tagesgeschäft handwerkliches Geschick zu zeigen, verdienen Hochachtung“, sagte er. Mit einem Fassanstich durch Bürgermeister Stiegeler wurde der Akzent gesetzt, dass wiederum viele Besucher nach Frohnschwand kommen.