Hohentengen hat gewählt – und das Ergebnis ist überdeutlich: 84 Prozent der Wähler schenken Jürgen Wiener ihr Vertrauen als neuem Rathaus-Chef. Auf den ersten Blick mag die Deutlichkeit überraschen, immerhin konnten die Hohentengener sich glücklich schätzen, die Wahl zwischen zwei Kandidaten zu haben, die es ernst meinten und die mit Sachthemen und Kompetenz auf sich aufmerksam machten.
Aber es waren auch zwei Kandidaten, wie sie in vielen Belangen gegensätzlicher kaum hätten sein könnten. Das geht beim Alter los, das betrifft auch die Lebensumstände oder die Verflechtungen innerhalb einer Gemeinde.
Entscheidung für frischen Wind im Rathaus
Kurz: Diese Wahl war auch eine Richtungsentscheidung. Und die Mehrheit hat sich für den Wechsel entschieden. Für einen, der unbefangen frischen Wind ins Rathaus bringen kann, und der eine Perspektive bietet, die über eine Amtszeit hinausgeht.
Denn die Herausforderungen, mit denen sich Hohentengen konfrontiert sieht, sind größer und langfristiger, als dass man sie in acht Jahren bewältigen könnte. Jürgen Wiener ist der Mann, dem die Wähler die Bewältigung dieser Aufgaben der Zukunft zutrauen. Umso wichtiger die Botschaft: Er kann die Herausforderungen von einer extrem breiten Basis aus angehen.