Sabine Gems-Thoma

Besondere Zeiten erzeugen besondere Ideen: Das Hohentengener Weingut Engelhof hat für die Mitarbeiter eines weltweit tätigen Beratungsunternehmens digitale Weinseminare angeboten – und gute Erfahrungen damit gemacht. Auch in coronafreien Zeiten soll dieser Weg, die Weine vom Hochrhein bekannter zu machen, weiter ausgebaut werden.

Dem weltweit tätigen Beratungsunternehmen waren die Engelhofweine von einer Weinmesse bekannt. Eine Mitarbeiterin kam auf Georg und Andrea Netzhammer zu, ob es möglich wäre, für die im Homeoffice tätigen Beschäftigten eine Abwechslung in Form eines Weinseminars anzubieten.

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„Wir wollten neue Wege der Vermarktung in Corona-Zeiten gehen und haben die Idee gerne aufgegriffen“, freut sich Andrea Netzhammer darüber, dass die Sache gut ankam. „Es ist angedacht, das Angebot auszubauen. Es war eine tolle Sache, auch um sein Weinwissen zu vertiefen“, sagt Andrea Netzhammer.

An mehreren Abenden waren die jeweils 15 bis 20 Teilnehmer aus ganz Deutschland per Videokonferenz mit Georg Netzhammer und Kellermeister Alexander Schira per Internet verbunden. Im Vorfeld bekamen sie ein Paket mit sechs Engelhof-Weinen zugesendet, mit Beschreibungen und ihrem persönlichen Videokonferenztermin. Die Seminare sind speziellen Themen gewidmet, wie „Einführung in Weinbau und Weinausbauarten“, „Weintypen und Sensorik“. Nach einem kurzen Drohnenflug über den Engelhof laden Kellermeister Alexander Schira und Georg Netzhammer zur Weinprobe. Interaktiv können sich die Teilnehmer einbringen, austauschen und Fragen stellen. Zwei Stunden, in denen die Teilnehmer probieren können und die Weine vom Hochrhein auf eine neue, ungewöhnliche Art vorgestellt werden.