Der zweite harte Lockdown in Deutschland zeigt erneut: Ohne ausreichende digitale Kenntnisse und die passende Ausstattung haben viele Kinder aktuell das Nachsehen. Besonders ältere Jugendliche sind darauf angewiesen, an virtuellem Unterricht teilnehmen zu können. Doch nicht nur die Schüler sind darauf oft nicht vorbereitet. Vielen Lehrern und Bildungseinrichtungen fehlt die nötige Ausstattung.
Um Bildungsstätten und Familien mit geringen finanziellen Möglichkeiten unter die Arme zu greifen, hat die DEVK in diesem Winter unbürokratisch geholfen. Im November konnten sich Schulen und Fördervereine für eine Spende über 10.000 Euro bewerben. Bundesweit nahmen über 4.800 Schulen und Vereine teil, 576 in Baden-Württemberg.
Ende 2020 loste die DEVK unter allen Bewerbern 200 Gewinner aus. Von dieser Aktion hatte Realschullehrerin Nicole Markhardt nur zufällig im Autoradio gehört und sofort reagiert. „Ich habe sofort unsere Konrektorin Wiebke Pankratz-Sigg angerufen. Wir beide sind für die digitale Ausstattung und IT-Entwicklung der Realschule Jestetten zuständig. Die Chance, uns hier nochmals besser aufstellen zu können, wollten wir uns nicht entgehen lassen.“ Kurzerhand reichten sie die Bewerbung bei der DEVK ein und gehörten schließlich zu den glücklichen Gewinnern.
Valentin Heilig, DEVK-Berater aus Waldshut-Tiengen, besuchte daraufhin die Realschule, um persönlich zu gratulieren. Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen überreichte er den symbolischen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro. „Diesen stolzen Geldbetrag werden wir für die Anschaffung von Tablets sowie für digitale Tafeln verwenden“, sagte Konrektorin Wiebke Pankratz-Sigg und freute sich gemeinsam mit Schülern und Kollegium.