Sieger im Wahlkreis Lörrach-Müllheim (282) ist mit 39,4 Prozent der Erststimmen Armin Schuster (CDU) mit deutlichem Abstand – wie auch bereits bei der Bundestagswahl 2013 (50,1 Prozent), trotz einem Verlust von gut zehn Prozentpunkten. Er holt damit das Direktmandat für die Christdemokraten und zieht ein drittes Mal in den Bundestag ein. Das CDU-Ergebnis im Wahlkreis beträgt 34,4 Prozent der Zweitstimmen im Vergleich zu 43,7 Prozent im Jahr 2013. An seinem Wohnort Weil am Rhein erreicht er ein Ergebnis von 37,5 Prozent der Stimmen (2013: 48,1 Prozent). Dort erhält die CDU 31,0 Prozent der Zweitstimmen.
Zweitstärkste Kraft ist die SPD mit 17,8 Prozent der Zweitstimmen, ein kleiner Verlust im Vergleich zu 21,8 Prozent 2013. Direktkandidat Jonas Hoffmann erreicht in seinem Wohnort Lörrach 21,9 Prozent der Erststimmen, seine Partei 17,0 Prozent. Im gesamten Wahlkreis verbucht er 21,0 Prozent der Erststimmen.
Auf Rang drei im Wahlkreis landen die Grünen mit 15,4 Prozent der Zweitstimmen, ein kleiner Gewinn seit 2013 (12,7 Prozent). Direktkandidat Gerhard Zickenheiner schenken 18,2 Prozent der Wähler in seinem Wohnort Lörrach das Vertrauen, seine Partei erhält 16,4 Prozent der Zweitstimmen. Im Wahlkreis erhält er 15,0 Prozent der Stimmen.
Platz vier geht an die FDP mit 11,0 Prozent der Zweitstimmen, ein deutlicher Gewinn (2013: 5,6). Christoph Hoffmann verbucht 8,7 Prozent der Erststimmen. In seinem Wohnort Schliengen kommt er sogar auf 18,1 Prozent, seine Partei auf 13,4 Prozent.
Knapp hinter der FDP liegt die AfD mit 10,5 Prozent (2013: 5,1) und Kandidat Wolfgang Fuhl mit 9,6 Prozent der Erststimmen sogar auf Rang vier vor dem FDP-Kandidaten. Er liegt in seinem Wohnort Lörrach bei 9,7 Prozent der Erststimmen, seine Partei erhält 10,6 Prozent der Zweitstimmen.
Die Linke erreicht 6,2 Prozent der Zweitstimmen (2013: 4,8). David Trunz erhält 5,0 Prozent der Erststimmen, in seinem Wohnort Weil am Rhein 5,7 Prozent, seine Partei erhält dort 6,7 Prozent der Zweitstimmen.