Eine Person trennt sich beim Brückenkopf der Rekord-Hängebrücke in Todtnau von ihrer Gruppe und begibt sich alleine auf den Weg hinab zum Wasserfall. Doch die Person stolpert auf dem schmalen Weg, rutscht aus und stürzt eine steile Böschung hinunter. Es geht 60 bis 70 Meter in die Tiefe, wie die Bergwacht Schwarzwald über den Einsatz am Freitagnachmittag, 9. August, schreibt.

Bergretter versorgen die gestürzte Person

Der Sturz bleibt nicht unentdeckt: Passanten alarmieren den Rettungsdienst. Nach kurzer Zeit sind zehn Bergretterinnen und Bergretter der Ortsgruppe Notschrei und Todtnau auf dem Weg in Richtung Wasserfall. Die Bergretter übernehmen die notfallmedizinische Erstversorgung des Patienten und richten den Abtransport mittels Gebirgstrage unter Seilsicherung vor. Ein schrieriger Einsatz, denn während der Rettung muss der komplette Wasserfall aufgrund Steinschlages durch die Polizei immer wieder gesperrt werden, schreibt die Bergwacht.

Nachdem der Patient zum nächsten Wanderweg hochgezogen war, wurde er mit einem Bergrettungsfahrzeug an die nächstgelegene Straße transportiert und dort dem Rettungswagen übergeben.

Radfahrerin stürzt

Erst wenige Tage zuvor, am Dienstag, 6. August, hatte sich in Todtnau am Hasenhorn ein Fahrradunfall ereignet, bei dem sich die junge Frau multiple Verletzungen zugezogen hatte.

Die Bergwacht Todtnau übernahm eignen Angaben zufolge gemeinsam mit dem hinzugezogenen Notarzt die Erstversorgung der Patientin und übergab sie im Anschluss an den Rettungshubschrauber Rega II aus Basel.

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