Bereits am 24. April hatte eine ähnliche Abweichung zu einer Schnellabschaltung geführt. Die betroffene Vordruckregelung basiert auf mehrfach parallel vorhandenen Druckmessungen. Bei einer einzelnen dieser Druckmessungen wurde aufgrund einer Fehlfunktion in der Messkette ein abweichender Wert erfasst, der die Abschaltung der Anlage verursacht habe, so die Werksangaben.
Laut Kraftwerks-Leitung soll sich der abgeschaltete Reaktor in einem stabilen Zustand befinden. „Es gab keine erhöhten Abgaben von Radioaktivität an die Umwelt“, so die Werksleitung in einer Medien-Mitteilung. Die Schweizer Atomaufsicht ENSI sei umgehend informiert worden.