
Bevor es auf die Baustelle geht, muss an die Sicherheit gedacht werden. Im Büro der Bauleitung im Bereich des Portals Engi ist man darauf eingestellt.

Die richtige Ausrüstung ist auch für Journalisten Pflicht.

Los geht es am westlichen Tunnelportal Engi. Hier sind in der finalen Bauphase am meisten Bautätigkeiten zu beobachten. Ein Kreisverkehr soll hier entstehen, der zwischen dem bestehenden Kreisel und der Tunneleinfahrt gebaut wird.

Hier startet die Fahrt durch den Galgenbucktunnel, der schon im Dezember dieses Jahres für den Verkehr freigegeben werden soll.
Der Galgenbucktunnel ist als zweispuriger Tunnel im Gegenverkehr angelegt. Die Dicke der Betoninnenschale beträgt zwischen 30 Zentimetern auf der zweispurigen Strecke und 50 Zentimetern im Bereich der dreispurigen Vorsortierstreifen an den Tunnelportalen.
Was der Verkehrsteilnehmer sieht, ist übrigens nur ein Ausschnitt des gesamten Bauwerks. Eigentlich ist der Tunnel kreisrund.

Die Dokumentation ihrer Arbeit ist für die Tunnelbauexperten wichtig.
Aktuell werden die letzten Arbeiten im Tunnel ausgeführt. So beispielsweise am Fahrbahnbelag.
Neben 1061 Metern Tunnel umfasst das Bauwerk zwei oberirdische Abschnitte: Die Anbindung an die Klettgauerstraße im westlichen Bereich Engi und das Bahntal im Osten, wo der Tunnel mit zwei Brücken an das bestehende Straßennetz angeschlossen wird.

Im Bereich des Portals Bahntal unterquert der Tunnel den Eisenbahntunnel der DB-Strecke Schaffhausen-Erzingen.

Acht Jahre sind seit dem offiziellen Spatenstich vergangen. 2018 wurde der Tunnel mit Betriebs- und Sicherheitstechnik, Straßenbelag und und Installationen ausgerüstet. Die Straßenbauarbeiten im Bahntal und der Anschluss an das bestehende Straßennetz wurden weitestgehend abgeschlossen.
Im Dezember 2019 soll der Galgenbucktunnel voraussichtlich für den Verkehr freigegeben werden.