Zöllner haben am Dienstagnachmittag, 6. Februar, am Grenzübergang in Waldshut einen 26-jährigen Vergewaltiger festgehalten und der Bundespolizei übergeben. Wie die Bundespolizeiinspektion in einer Pressemitteilung schreibt, ist der Mann jetzt im Gefängnis, wo er den Rest seiner vor neun Jahren verhängten dreijährigen Haftstrafe absitzen muss.

Das Gerichtsurteil vor neun Jahren

Die Vorgeschichte: Ein deutsches Gericht hatte den damals 17-Jährigen wegen Vergewaltigung zu einer Jugendstrafe verurteilt. Nachdem er einen Teil der dreijährigen Strafe abgesessen hatte, war er in sein Heimatland abgeschoben worden – belegt mit einem mehrjährigen Einreiseverbot.

Im Linienbus will er nach Deutschland einreisen

Dagegen verstieß er nun. Er saß in einem Linienbus. Vielleicht spekulierte er damit, dass er hier unerkannt bleiben würde. Wie auch immer. Die Zöllner kontrollierten den Mann. Ein kurzer Blick in den Computer genügte, um festzustellen, dass gegen den Mann ein Haftbefehl bestand.

Sein Einreiseversuch hat Konsequenzen

Die Bundespolizei brachte ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Die restlichen 509 Tage seiner Haftstrafe verbringt er in einem deutschen Gefängnis.

Der 26-Jährige muss sich zudem wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Wenn er seine Gefängnisstrafe abgesessen hat, muss er mit einer erneuten Abschiebung rechnen, schreibt die Bundespolizei abschließend. (pm/neu)

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