Gleich zwei Männer hat die Bundespolizei am Dienstag, 2. Januar, am Waldshuter Zoll dingfest gemacht. Der eine war zwei Jahre untergetaucht und mit einem Haftbefehl gesucht worden. Der andere zeigte den Beamten einen gefälschten Führerschein, wie die Behörde in zwei Pressemitteilungen schreibt.

Versteckspiel endet nach zwei Jahren

Zwei Jahre lang gab‘s von dem 42-Jährigen keine Spur. Jetzt ging er der Bundespolizei am Grenzübergang Waldshut ins Netz. Er war 2019 wegen Fahrens ohne Führerschein von einem Gericht zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt worden. Die Summe hatte er nicht bezahlt. Stattdessen war er untergetaucht. Weshalb die Justizbehörden vor zwei Jahren einen Haftbefehl erlassen hatten.

Auch am Dienstagvormittag, als er an der Grenze erwischt wurde, konnte er das Geld nicht aufbringen. Jetzt steht ihm eine mehrmonatige Ersatzfreiheitsstrafe bevor.

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Mit gefälschtem Führerschein erwischt

Wenige Stunden später, am Nachmittag, hat die Bundespolizei einen 28-Jährigen mit einem gefälschten Führerschein erwischt. Gegen ihn wird ermittelt.

Der Mann wollte laut Angaben in die Schweiz zurück fahren. Die Beamten der Bundespolizei hielten das Auto an und kontrollierten den 28-Jährigen. Er zeigte einen tschechischen Führerschein, der, wie es sich herausstellte, gefälscht war.

Dem Mann blüht ein Verfahren wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Führerschein. Die Beamten kassierten das gefälschte Dokument ein. Der Mann mit Schweizer Wohnsitz durfte weiterreisen – aber auf dem Beifahrersitz.

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