Zahlreiche Einsätze wegen Unfällen gab es am Wochenende für die Polizei am Hochrhein.

Unfall auf der A98 bei Binzen: Fehler beim Überholen führt zu Vollsperrung

Ein Fehler beim Überholen führte am frühen Sonntagmorgen gegen 6.55 Uhr zu einem Unfall auf der Autobahn A98 zwischen den Anschlussstellen Kandern und Binzen. Ein BMW, der mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war, geriet Polizeiangaben zufolge beim Überholvorgang ins Schleudern. Dabei touchierte das Fahrzeug das Heck eines überholenden Autos, kam anschließend ins Schleudern und kollidierte schließlich mit der Schutzplanke.

Der Fahrer des BMW zog sich leichte Verletzungen zu. Die Verkehrspolizei Weil am Rhein leitete Ermittlungen zur genauen Unfallursache ein. Nach der Reinigung der Fahrbahn und der Bergung der beteiligten Fahrzeuge konnte der Verkehr wieder freigegeben werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt.

A1 / Ausfahrt Aarau-West: 46-Jährige kracht in Beschilderung

Am Freitagabend kollidierte eine Autofahrerin in der Autobahnausfahrt Aarau-West mit der Kurvenbeschilderung. Die 46-Jährige blieb unverletzt. Der durchgeführte Atemalkoholtest ergab laut Polizei aber ein qualifiziertes Ergebnis von 0,6 Promille. Der Führerschein wurde ihr abgenommen.

Eine Autofahrerin ist auf der A1 in der Autobahnausfahrt Aarau-West in die Kurvenanzeigen gekracht. Sie blieb unverletzt, aber der ...
Eine Autofahrerin ist auf der A1 in der Autobahnausfahrt Aarau-West in die Kurvenanzeigen gekracht. Sie blieb unverletzt, aber der Atemalkoholtest zeigte an, dass sie getrunken hatte. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Am Freitagabend fuhr eine 46-jährige Fahrerin mit ihrem Audi auf der Autobahn 1 in Richtung Zürich. Bei der Autobahnausfahrt Aarau-West beabsichtigte die Frau, die Autobahn zu verlassen.

Dabei geriet sie laut Polizeiangaben mit ihrem Fahrzeug neben die Fahrbahn und kollidierte mit den dort befindlichen Kurvenhinweisen. Das Fahrzeug blieb in der Folge stehen. Die Lenkerin blieb unverletzt, doch es entstand großer Schaden.

Die Frau musste ihren Führerschein abgeben und wird bei der zuständigen Staatsanwaltschaft angezeigt.

Waldshut-Tiengen: Autofahrer übersieht E-Scooter-Fahrer – ein Leichtverletzter und 2000 Sachschaden

Mit seinem Renault befuhr am Donnerstag, 19. Dezember, gegen 20.30 Uhr ein 22 Jahre alter Mann die Ostpreußenstraße in Fahrtrichtung Berliner Straße. Dabei übersah er Polizeiangaben zufolge einen 15 Jahre alten Jugendlichen, welcher die Fahrbahn mit seinen E-Scooter von links nach rechts querte.

Es kam zum Zusammenstoß, bei dem sich der Jugendliche leicht verletzte. Er wurde von seiner Mutter ins Krankenhaus gebracht. Am Renault entstand Schaden von rund 2000 Euro.

Kanton Aargau: Drohungen per E-Mail

In den vergangenen Wochen setzte eine unbekannte Täterschaft gegen mehrere Unternehmen Terrordrohungen per Mail ab. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt. Die per E-Mail übermittelten Drohnachrichten richteten sich den Angaben zufolge gegen mehrere Unternehmen in verschiedenen Gemeinden im Bezirk Baden. Nachrichten derselben Art wurden auch in Suhr und Oftringen gemeldet.

Den jeweiligen Unternehmen wurde mit einem Terroranschlag gedroht, sofern diese das Geschäft nicht schließen würden. In den Drohnachrichten wurden zudem Namen von angeblich beteiligten Personen genannt.

In allen Fällen laufen die entsprechenden Ermittlungen durch die Kantonspolizei. Ein Motiv für die offensichtlich haltlosen Drohungen ist bisher nicht erkennbar. Bei Erhalt einer solchen E-Mail wird empfohlen, die Nachricht nicht zu löschen und die Polizei zu verständigen.

Schopfheim: Radfahrer schwer verletzt

Am Donnerstag, 19. Dezember, kurz nach 8 Uhr, wurde bei einem Verkehrsunfall ein 22-jähriger Radfahrer schwer verletzt. Eine 27-jährige Autofahrerin befuhr die Straße Rebacker und wollte an der Einmündung in die Dinkelbergstraße (Kreisstraße 6336) nach rechts abbiegen.

Dabei übersah sie den Polizeiangaben zufolge einen von links kommenden, vorfahrtsberechtigten 22-jährigen Radfahrer und kollidierte mit diesem. Der Radfahrer stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich schwer. Mit dem Verdacht einer Armfraktur wurde der Radfahrer vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Radfahrer war dunkel gekleidet, trug keinen Helm und soll ohne Beleuchtung mit dem Fahrrad unterwegs gewesen sein. Der gesamte Schaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt.

Waldshut-Tiengen: Fahrzeug gegen Stromverteilerkasten gefahren – Polizei bittet um Hinweise

Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer befuhr zwischen Mittwoch, 18. Dezember, 19 Uhr und Donnerstag, 19. Dezember, 10.30 Uhr die Kalvarienbergstraße talwärts und kam laut Polizeiangaben in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Dabei prallte dieser auf einen Stromverteilerkasten, welcher zerstört wurde. Der Schaden beläuft sich auf rund 6000 Euro. An der Unfallstelle konnten Fahrzeugteile festgestellt werden. Es handelt sich bei dem Unfallfahrzeug vermutlich um einen silbernen VW. Das Polizeirevier Waldshut-Tiengen (07751/83160) bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.

Waldshut-Tiengen/ Waldshut: Unfall bei Kreuzung zum Grenzübergang – Polizei sucht Zeugen

Zu einem Unfall zwischen einem Lkw und einem Dodge Ram kam es am Donnerstag, 19. Dezember, gegen 15.30 Uhr auf der Konstanzer Straße/ Rheinbrückstraße. Hier beabsichtigte ein Lkw an der Ampel nach links in Richtung Grenzübergang in die Rheinbrückstraße abzubiegen. Beim Abbiegevorgang kam es zu einem Streifvorgang mit einem rechts daneben fahrenden Dodge.

Der Schaden an den beiden Fahrzeugen beläuft sich auf jeweils 500 Euro. Da die Unfallbeteiligten unterschiedliche Angaben zum Unfallgeschehen machen, sucht das Polizeirevier Waldshut-Tiengen (07751/83160) Zeugen, welche den Unfall beobachten konnten. Diese werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier in Verbindung zu setzen.

Weil am Rhein: Festnahme nach unerlaubter Einreise

Ein 36-Jähriger wurde am Grenzübergang Weil am Rhein – Friedlingen durch Einsatzkräfte der Bundespolizei aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls festgenommen. Der Mann war zuvor unerlaubt nach Deutschland eingereist.

Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten den libyschen Staatsangehörigen am Mittwochnachmittag als Reisenden in der grenzüberschreitenden Straßenbahn am Grenzübergang Weil am Rhein – Friedlingen. Der 36-Jährige konnte dabei keine Reisedokumente vorlegen. Die Überprüfung seiner Fingerabdrücke mittels Fast-ID ergab vier Ausschreibungen.

Wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung bestand ein Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Zudem bestanden drei Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung, jeweils wegen Diebstahl bzw. besonders schweren Fall des Diebstahls. Der 36-Jährige wurde vor Ort vorläufig festgenommen. Durch die Bundespolizei wurde wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Am Folgetag wurde der Haftbefehl durch das Amtsgericht in Vollzug gesetzt und der Gesuchte anschließend durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.