Die Polizei warnt erneut vor betrügerischen Schockanrufen. Am Dienstag, 8. November, gingen beim Polizeipräsidium Freiburg zahlreiche Hinweise über sogenannte Anrufstraftaten ein.

Was ist der Inhalt der Schockanrufe?

Wie die Polizei mitteilt, gaben sich die betrügerischen Anrufer oftmals als Polizisten aus und teilen unter anderem mit, dass ein naher Angehöriger in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei. Zur Abwendung einer Haft müsse man eine Kaution bezahlen.

Wo treten diese Anrufe auf?

Diese Anrufe betreffen laut Polizei alle Landkreise im Polizeipräsidium Freiburg, traten am Dienstag aber gehäuft im Landkreis Lörrach auf. Vereinzelte Betroffene melden zwar diesen Vorfall der Polizei, jedoch sei mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen.

Kam es zu einer Geldübergabe?

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei sei es bislang in der aktuellen Serie zu keiner Geldübergabe gekommen. Die Polizei geht aber davon aus, dass die betrügerischen Anrufe weiter andauern werden.

Wie sollten sich Betroffene verhalten?

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Tipps:

  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  • Seien Sie stets misstrauisch.
  • Rufen Sie im Verdachtsfalle die Polizei um Hilfe. Wählen Sie dazu die Notrufnummer 110, nachdem Sie das Gespräch mit den möglichen Betrügern durch Auflegen beendet haben.
  • Sprechen Sie mit Vertrauten über verdächtige Anrufe
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los.
  • Sprechen Sie, thematisieren Sie, warnen und informieren Sie Ihre lebensälteren Familienmitglieder über diese Betrugsformen. (sk)
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