Küssaberg Im Juli feierte die EWS GmbH aus Küssaberg ihr 20-jähriges Bestehen mit
250 Gästen – ein Meilenstein für ein Unternehmen, das sich in zwei Jahrzehnten von einem Zwei-Mann-Betrieb zu einem hochprofessionellen Anbieter von Sondermaschinen und Automatisierungslösungen entwickelt hat. Das Jubiläum bietet Anlass, auf eine beeindruckende Entwicklung zurückzublicken und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen.
Gegründet wurde EWS im Jahr 2005 von den Geschäftsführern Markus Westerhoff und Felix Eckert im Gewerbepark Hochrhein in Waldshut. Bereits im Dezember desselben Jahres wurden die ersten beiden Mitarbeiter eingestellt, im Frühjahr 2006 folgte der erste Konstrukteur. Das Unternehmen wuchs kontinuierlich und 2013 wurde ein Neubau geplant. 2015 erfolgte der Umzug in das neue Firmengebäude in Küssaberg – eine Investition von 2,5 Millionen Euro, die den Grundstein für weiteres Wachstum legte.
Von Beginn an setzten die Gründer auf Präzision, Qualität und innovative Lösungen – Werte, die EWS bis heute prägen. Einer der ersten Kunden, die Firma Feinwerktechnik Hago GmbH in Küssaberg, vertraut dem Unternehmen seit
20 Jahren und schätzt die Verlässlichkeit der Anlagen.
Mit den Jahren wuchsen sowohl das Team als auch die technischen Möglichkeiten. Aus kleineren Vorrichtungen wurden hochentwickelte Produktionsanlagen und Maschinen. Bei EWS umfasst die Mechanik alle Varianten – vom Low-Tech-Bereich bis hin zu Hightech-Lösungen – und spiegelt die Flexibilität und Innovationskraft des Unternehmens wider. Im Mittelpunkt stehen heute beispielsweise das Bearbeiten von Teilen, das automatisierte Fügen von Komponenten zu Baugruppen – etwa durch Verpressen, Verschrauben oder Verschweißen – Bauteiltransportsysteme, Materialvorhaltesysteme, Stanz- und Biegeanlagen sowie Verpackungs- und Handlingslösungen für Sonderanwendungen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Materialzuführung und der Qualitätssicherung als Abschluss der Montage, sowohl während des Prozesses als auch am Endprodukt. Moderne Sensorik und SPS-Steuerung gewährleisten höchste Standards und sorgen für effiziente Abläufe. Das Ergebnis sind EWS-Lösungen, die exakt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.
EWS konstruiert und realisiert Projekte weitgehend im eigenen Haus. Zudem ermöglicht der moderne Maschinenpark die wichtigen Schritte – von Drei- und Fünf-Achs-CNC-Fräsmaschinen bis 2,20 Metern Länge und CNC-Drehen über Blechbearbeitung und Schweißen bis zum Finish. In der Endmontage liegt das Know-how.
Ergänzend arbeitet das Unternehmen mit langjährigen Partnern aus Bereichen wie Elektro- und Steuerungstechnik, Robotik und Zuführtechnik zusammen. So wird das eigene Portfolio gezielt erweitert. Ob einzelne Station oder komplette Produktionszelle – die Lösungen von EWS fügen sich nahtlos in bestehende Linien ein und decken ein breites Spektrum an Anforderungen ab.
EWS versteht sich längst auch als Partner in der Konzept- und Prozessberatung. Das Technik-Team analysiert Problemstellungen neutral und erarbeitet gemeinsam mit Kunden passgenaue, oft ganzheitliche Lösungen – von der Detailfrage im Prozess bis zur übergeordneten Information für die Halleneinteilung des Kunden. Dabei wird konsequent auf modernste CAD-Systeme gesetzt, die eine präzise und effiziente Entwicklung ermöglichen. Erfahrung und Kreativität gehen dabei Hand in Hand.
Im Team gemeinsam stark
Küssaberg Heute beschäftigt EWS rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele von ihnen sind seit vielen Jahren Teil des Unternehmens, einige bereits seit über anderthalb Jahrzehnten. Der dienstälteste Mitarbeiter feierte in diesem Jahr sein 19-jähriges Jubiläum, weitere Beschäftigte sind seit 17 oder zwölf Jahren dabei. Diese Kontinuität stärkt Know-how und Prozesssicherheit und macht sich in hoher Produktqualität und kurzen Reaktionszeiten bemerkbar.
EWS legt zudem großen Wert auf regionale Verankerung: Kooperationen mit Zulieferern aus der Umgebung und die Unterstützung lokaler Vereine sind Ausdruck gelebter Verantwortung. Für Kunden bedeutet das: kurze Wege, nachhaltige Partnerschaften und die Sicherheit, einen verlässlichen Partner zu haben, der bei Bedarf rasch und kompetent reagiert. Blickt man nach vorn, bleibt das Ziel klar: Mit modernster Technik, kontinuierlicher Ausbildung und einem starken Team will EWS auch in den nächsten zwei Jahrzehnten als Innovationsmotor für den Maschinenbau am Hochrhein wirken.
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, setzt EWS konsequent auf eigene Ausbildung. Angeboten werden die Berufe Maschinenbaumechaniker und Technischer Produktdesigner Maschinenbau. Digitale Berichtsführung, moderne Ausstattung und enge Betreuung zeichnen das Programm aus. Mehr als 35 Auszubildende haben seit 2005 bei EWS ihren Abschluss gefunden und zudem anteilig eine Laufbahn als Meister, Ingenieure oder Techniker begonnen. So bleibt die hohe Qualität am Hochrhein auch langfristig gesichert.
Stillstand bedeutet Rückschritt – deshalb investiert EWS fortlaufend in Maschinen, moderne IT und aktuelle CAD-Systeme. Während der Coronazeit nutzte das Unternehmen die Gelegenheit, seinen Anlagenpark umfassend zu modernisieren. Rund 900.000 Euro flossen in CAD-Software, CNC-Technik, Fünf-Achsfräsen und Blechbearbeitung – ein klares Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit.
Auch nachhaltige Themen spielen eine Rolle: Eine eigene PV-Anlage auf dem Hallendach, E-Fahrzeuge im Fuhrpark und digitale Prozesse wie die Zeiterfassung zeigen, wie Innovation und Verantwortung Hand in Hand gehen. Zudem unterstützt EWS regionale Vereine, Sportmannschaften und Schulen. Mitarbeiterevents – vom Betriebsausflug bis zur Grillfeier auf der Dachterrasse – stärken das Miteinander.
EWS steht für innovative Lösungen, Verlässlichkeit und ein starkes Team. Wer Teil von werden möchte, ist eingeladen, die Zukunft des Unternehmens aktiv mitzugestalten.
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Mit Zusammenarbeit zum Erfolg
Küssaberg Wenn Eltern ein neues Auto kaufen, achten sie besonders auf ein Detail: den Isofix-Bügel. Das genormte Metallteil ermöglicht die sichere und schnelle Befestigung von Kindersitzen. Für Familien ist das bequem, für Hersteller bedeutet es höchste Präzision – eine technische Herausforderung, denn Sicherheitsteile müssen millionenfach zuverlässig funktionieren.
Eine der modernsten Anlagen zur Produktion dieser Isofix-Bügel wurde bei EWS in Küssaberg entwickelt – in enger Zusammenarbeit mit Feinwerktechnik Hago, dem Spezialisten für die Blechbearbeitung. Hago brachte sein Patent ein, das die Dauerfestigkeit der Bügel um den Faktor zehn verbessert. EWS konstruiert, plant und realisiert den Bau der vollautomatischen Anlage.
Bis zum fertigen Isofix-Bügel laufen alle Schritte überwacht und präzise gesteuert ab. So wird garantiert, dass jedes Bauteil den strengen Normen entspricht und ein Maximum an Sicherheit bietet.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Firmen Hago und EWS zeigt eindrucksvoll, wie Innovation zu neuen Produkten führt. Durch die Bündelung von Know-how entstehen neue, zukunftsweisende Konzepte.
Isofix-Bügel, die heute weltweit in Premiumfahrzeugen im Einsatz sind – zuverlässig, langlebig und in gleichbleibend hoher Qualität.
Wenn sie das nächste Mal das kleine Wort „Isofix“ im Auto sehen, denken Sie gerne auch an die Maschinenbauer aus Küssaberg.
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