Wenn der Unterricht an der Gemeinschaftsschule Rheintal am Standort Rheinheim und an der Grundschule Kadelburg wieder losgeht, wird es sicher einige verwunderte Blicke bei den Schülern geben. Die Verwaltung hat die Zeit der Schulschließung genutzt, um aufwendige und Lärmintensive Arbeiten vorzuziehen, die ursprünglich ab Pfingsten geplant waren.
- Grundschule Kadelburg: Aufgrund von Sicherheitsvorschriften stand schon lange fest, dass das Treppengeländer im Innenbereich des Schulgebäudes erneuert werden muss. Die entsprechenden Aufträge hierfür waren bereits vom Gemeinderat vergeben worden und die Ausführung der Arbeiten war für die Pfingst- oder Sommerferien geplant. Diese konnten nun vorgezogen werden und sind jetzt bereits abgeschlossen.
- Gemeinschaftsschule Rheintal, Standort Rheinheim: Ebenfalls ursprünglich für die Pfingstferien war der Beginn der großen Sanierung der Toilettenanlage vorgesehen. Die lärmintensiven Abrissarbeiten, die ansonsten während der Schulzeit hätten stattfinden müssen, konnten vorgezogen werden und sind ebenfalls bereits erledigt. Wenn die Arbeiten weiter nach Plan verlaufen, sollten die neuen sanitären Anlagen für die Schüler nach den Pfingstferien fertig sein.

Weiter sind die Bauarbeiten an dem ehemaligen Physik- und Chemieraum gut im Zeitplan und so gut wie abgeschlossen. Auch der Technikbereich sollte in wenigen Wochen einsatzfähig sein. „Für die gezeigte Flexibilität bin ich der Schulleitung, dem Planungsbüro, allen mitwirkenden Handwerkern und nicht zuletzt meinen Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung, im Hausmeisterbereich und im Bauhof sehr dankbar“, sagte Bürgermeister Manfred Weber lobend.

Wenige Tage vor dem Bekanntwerden der offiziellen Schulschließung hatte der Bürgermeister mit dem beauftragten Planungsbüro Bachmann und dem Bauamt der Gemeinde die Idee besprochen, die Schulschließung zu nutzen und die Arbeiten vorzuziehen.
Die ursprünglich notgedrungenen Einschränkungen im Schulbetrieb, allein durch die lauten Abbrucharbeiten, konnten so minimiert werden. Auch dank der gezeigten Flexibilität der beauftragten Unternehmen konnte an beiden Schulstandorten tatsächlich bereits am 16. März, dem ersten Tag der Schließung, mit den Arbeiten begonnen werden.