Lauchringen Eine lebendige Gemeinschaft, die zum Lobpreis Gottes singt und damit Kirchgängern viel Freude bereitet, ist der Kirchenchor Lauchringen. Zur Hauptversammlung des Chors im katholischen Pfarrsaal Unterlauchringen begrüßte Vorsitzender Herbert Schnäbele neben Chormitgliedern zudem Pfarrer Ulrich Sickinger. Schriftführerin Annette Ritz listete in ihrem Bericht die vielfältigen Aktivitäten 2024 auf. Elf Auftritte hatte der Chor, der aktuell 31 Mitglieder zählt und von Doris Schäuble und Christel Mülhaupt seit Ende 2023 erfolgreich geleitet wird. Höhepunkt war anlässlich des 100-jährigen Chorbestehens im Oktober ein Konzert mit anschließendem Stehempfang – beides fand großen Anklang. Als Markstein in der Vereinsgeschichte wertet der Chor das Jubiläum. Auch Ehrungen standen auf der Tagesordnung: Ingrid Golshani und Gerd Schaible singen seit 40 Jahren im Kirchenchor Lauchringen und wurden hierfür mit Urkunden des Cäcilienverbands der Erzdiözese Freiburg ausgezeichnet. Rudolf Güntert war nicht anwesend, er wird für 30 Jahre Treue zu einem späteren Zeitpunkt geehrt.

Die Finanzen des Chors sind solide, wie Hans Albicker darlegte. Auch wenn die Kasse seit gut einem Jahr direkt über die Verrechnungsstelle der Seelsorgeeinheit in Stühlingen läuft, hat er in seiner Funktion als Beisitzer Finanzen den Überblick. Präses Pfarrer Ulrich Sickinger war zum letzten Mal bei einer Hauptversammlung des Kirchenchors Lauchringen. Er geht nach Bad Säckingen und wird im Juni offiziell verabschiedet. Herbert Schnäbele überreichte ihm zum Abschied ein kleines Geschenk. Sickinger dankte dem Chor für dessen großes Engagement für die Gemeinschaft, für die Liturgie und zum Lob Gottes. Er hofft, dass es nach dem Wechsel im Vorstand so gut wie bisher mit dem Chor weitergeht. Herbert Schnäbele wird nach nunmehr 19 Jahren nicht mehr als Vorsitzender kandidieren. „Irgendwann müssen Jüngere ran und wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören“, sagte er. Schnäbele ermunterte dazu, sich weiterhin aktiv für neue Mitglieder starkzumachen und hob die gute Gemeinschaft und das große Zusammengehörigkeitsgefühl des Chors hervor.