Die Große gemeinsame Tschättermusik am Abend des Dritten Faißen ist so etwas wie der Marathon unter den Laufenburger Tschättermusiken.

Normalerweise ist an der Laufenbrücke Schluss, und die Tschätterer machen dort wieder kehrt Richtung Waldtor. Am Abend des Dritten Faißen aber gehen die Minderen, wie die rechtsrheinischen Laufenburger genannt werden, über die Brücke hinüber in die Schweiz, wo sie sich auf dem Laufenplatz mit den Mehreren zur Großen gemeinsamen Tschättermusik zusammentun.
Die Narren paradieren durch Fischergasse, Marktgasse und Laufengasse, um über Laufenplatz und Laufenbrücke dann hinüber in die Mindere Stadt zu ziehen. Trommeln und Tschättereisen erschallen in einer idealerweise komplett verdunkelten Altstadt, nur das Licht einiger weniger Laternen und Fackeln beleuchtet den Zug.
Im Gehen in pechschwarzer Gewandung gehen Bürgermeister und Gemeinderat voraus, es folgt das Narronenpaar mit der Narrönin als einziger weiblicher Traditionsfigur der Laufenburger Fasnacht.