Der Materialhersteller Taniobis investiert in seinen Laufenburger Standort. Neben der Errichtung einer neuen Produktionsanlage in Goslar ist die Optimierung der Bestandsanlagen in Laufenburg ein Teil der Investitionsstrategie des Unternehmens. So möchte das Unternehmen den steigenden Marktanforderungen gerecht werden.

Taniobis will Produktivität erhöhen

Taniobis fertigt hochwertige Materialien und Pulver sowie Legierungen auf Tantal- und Niob-Basis. Ein Schwerpunkt der bestehenden Produktionsanlagen am Standort Laufenburg liegt bei der Produktion von Tantal- und Niobchlorid. Hier sind zukünftig Optimierungen geplant.

„In der Chloridanlage in Laufenburg setzen wir auf innovative Maßnahmen zur Optimierung unserer Prozesse, um Effizienzpotenziale zu erschließen und die Wettbewerbsfähigkeit auch unter steigenden Energie- und Umweltanforderungen zu sichern“, erklärt Taniobis auf Anfrage des SÜDKURIER. Durch gezielte Automatisierung und Modernisierung der Anlage solle die Produktivität der Abläufe optimiert werden.

Die Investitionen haben keinen Einfluss auf die Arbeitsplätze am Laufenburger Standort

„Unsere Investitionen in Laufenburg tragen zur Erweiterung der Produktkapazitäten bei und unterstützen unser Ziel einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Fertigung“, so das Unternehmen. Auf die Arbeitsplätze und das Produktsortiment habe die Investition keine Auswirkungen.

Die in Laufenburg hergestellten hochwertigen Materialien finden in vielen Bereichen Verwendung – von Smartphone-Chips über Zahnimplantate bis zu Flugzeugturbinen. Die Taniobis-Kunden kommen aus verschiedenen Branchen von der Chemischen Industrie über die Luftfahrt bis hin zur Medizintechnik. Indem das Unternehmen Recyclingmaterialien veredelt, trägt Taniobis auch zur Einsparung natürlicher Ressourcen bei.

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Taniobis ist eine der Nachfolgefirmen der H. C. Starck

Neben Imerys Laufenburg und Höganäs ist Taniobis eine der Nachfolgefirmen der H.C. Starck auf dem 250.000 Quadratmeter großen Industrieareal zwischen Murg und Laufenburg. Früher war das Unternehmen unter dem Namen H. C. Starck Tantalum & Niobium bekannt. Seit Mitte 2018 gehört es mit seinen 660 Mitarbeitern zum japanischen Unternehmen JX Nippon Mining & Metals.