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Seit Beginn der Corona-Krise bemüht sich das Jugendreferat mit neuen Formaten, den Kontakt zu den Jugendlichen in Rheinfelden zu halten und im Austausch zu bleiben. Hierbei spielen digitale Formate eine wichtige Rolle. Auch für den Bereich der Jugendbeteiligung wurde nach einem Ersatz für den Achterrat gesucht, der im Juli stattfinden sollte. Mit Hilfe von „Beteiligungspaketen“ und Unterstützung der Schulen soll die Jugendbeteiligung nun auch in Corona-Zeiten stattfinden.

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„Uns war schnell klar, dass wir unter den geltenden Corona-Regeln den Achterrat, an dem sich im Normalfall bis zu 300 Jugendliche beteiligen, nicht wie gewohnt im Bürgersaal durchführen können“, erklärt Lars Lucas, der beim Jugendreferat für die Jugendbeteiligung zuständig ist. Darauf verzichten wollten die Verantwortlichen nach den positiven Rückmeldungen aus dem vergangenen Jahr aber auf keinen Fall. So entstand die Idee, in Kooperation mit allen Schulen sogenannte „Beteiligungspakete“ zu verteilen.

Preise als Anreiz

„Darin enthalten sind Fragebögen, auf denen die Jugendlichen konkrete Vorschläge zur Gestaltung Rheinfeldens machen können. Als Anreiz gibt es für die besten Ideen Preise zu gewinnen,“ ergänzt Rausan Öger, die das Projekt als Studentin des Jugendreferats unterstützt. In den kommenden Tagen werden die „Beteiligungspakete“ an den Schulen verteilt und vor der Sommerpause wieder eingesammelt. Ein Team des Jugendreferats wird die Ergebnisse sichten, sie thematisch zusammenfassen und voraussichtlich am 23. Juli dem Gemeinderat präsentieren. „Wir wollen mit dieser Initiative zeigen, dass auch in schwierigen Zeiten die Stimme junger Menschen von Bedeutung ist und gehört werden muss“, so Lars Lucas.