„Bücherecke – Bücherspind Stadtteil Warmbach“ heißt es aus dem Schild treffend. Am Freitagabend haben Dieter Wild, Sprecher des Stadtteilbeirates Warmbach, und seine Helferinnen und Helfer, den Bücherspind bei einem Gläschen Sekt und netten Gesprächen eingeweiht. Mit dabei waren auch einige Warmbacher Bürger sowie Claudia Himmelsbach, Schulleiterin der Hans-Thoma-Schule. Sie freute sich, dass die Bücherecke bei der Schule platziert ist, und sagte dazu: „Wenn hier so etwas ist, umso besser, das passt. Und meine Lehrerkolleginnen und -kollegen sind auch begeistert.“
Dieter Wild attestierte der Schulleiterin eine unkomplizierte Zusammenarbeit. Josef Gerspacher hat den Spind zu einem Bücherschrank hergerichtet, er kam symbolisch mit einem Kinderbuch in der Hand zum neuen Warmbacher Treffpunkt geradelt. „Das ist in diesem Jahr der zweite Akt in Warmbach und der Bücherspind ist das Gemeinschaftswerk der Stadtteilbeirats-Mitglieder – sie werden sich in Zukunft um den Bücherspind samt Bücherecke kümmern – sowie der Technischen Dienste“, so Wild.
Idee für die Bücherecke
Die Idee „Bücherecke – Bücherspind Warmbach“ kam von Bürgermeisterin Diana Stöcker. „Sie hat mich im Rahmen des Wertejahres darauf angesprochen, ob wir einen Bücherschrank kreieren“, rief Sprecher Dieter Wild die Entstehung des Bücherspinds in Erinnerung. Bei Facebook wurde dann der grüne Kleiderspind entdeckt, der Lieferweg war umweltschonend kurz, von Herten nach Warmbach. Josef Gerspacher hat Fenster mit einer Stichsäge fein säuberlich ausgesägt und Plexiglasscheiben eingesetzt.
Dieter Wilds Dank geht auch an die Mitarbeiter der Technischen Dienste: „Sie haben das Plätzchen Erde in der Ecke Hans-Thoma-Halle ebenerdig hergerichtet, die Warmbacher Sonnenliege, die im Tutti Kiesi Park stand, zur Halle transportiert, den Beton-Sitz-Boller aufgebaut und ein kleines Dach auf dem Bücherspind angebracht. „Wir Warmbacher haben die Betonplatten verlegt“, erzählte der Sprecher des Stadtteilbeirates.
Der grüne Spind ist zwar schon mit verschiedenen Lektüren ausgestattet, es ist aber noch genügend Platz für weiteren Lesestoff, insbesondere Kinderbücher sind gefragt. Dazu der Aufruf von Dieter Wild, der hofft, dass keine Sachbeschädigung bei der Bücherecke stattfindet: „Wer Bücher übrig hat, bitte vorbeibringen.“