Rheinfelden/Schweiz Schön ist anders: An zentraler Lage in Schweizer Rheinfelden gammelt seit zehn Jahren das Gebäude des ehemaligen Möbel-Markts Märki vor sich hin. Ende April 2015 ist das Einrichtungsgeschäft an der Zürcherstraße 31 geschlossen worden. Es gab zwar ein Projekt, doch dieses wurde nicht umgesetzt. Eigentlich wollte die Firma A&A Liegenschaften aus Hunzenschwil als Eigentümerin einen Neubau mit 28 Mietwohnungen und einer Autoeinstellhalle realisieren. Nach einigem Hin und Her mit der Stadt und einem Beschwerdeverfahren, das bis vor das Verwaltungsgericht ging, lag die Baubewilligung 2019 schließlich vor. Weil die A&A Liegenschaften aber in der Zwischenzeit andere Projekte verfolgte, ließ sie die Baubewilligung, die zwei Jahre Gültigkeit hatte, 2021 ungenutzt auslaufen.

Mittlerweile gehört die Liegenschaft der JKB Immobilien AG aus Frick. Diese hat derzeit noch keine konkreten Pläne, wie Geschäftsführer Daniel John erklärt. Wann mit einem Baugesuch zu rechnen ist, lässt er offen. Von der Stadt Rheinfelden ist aber zu erfahren: „Die Firma JKB Immobilien AG beabsichtigt, das Areal zu bebauen und hat hierzu Überlegungen gemacht, welche der Stadt im Hinblick auf die laufende Gesamtrevision der Nutzungsplanung vorgestellt wurden“, erklärt Stadtschreiber Roger Erdin auf Anfrage. Weiter führt er aus: „Auch wenn das Brachliegen dieses Areals in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit nicht ideal ist, haben wir Verständnis, dass die Eigentümerin die Revision der Bau- und Nutzungsordnung und die sich damit möglicherweise ergebenden städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten abwarten will.“ Es ist also davon auszugehen, dass sich in absehbarer Zeit am Anblick an der Zürcherstraße 31 nichts ändern wird.