Mit der offiziellen Einweihung der neuen Doppelstockparker-Fahrradabstellanlage am Bahnhof in Rheinfelden etablierte die Stadt am Montag eine Bike+Ride-Anlage, die bei einem kleinen Festakt als Meilenstein hin zu einem klimafreundlichen Rheinfelden gewertet wurde.
Dies zumindest fand Oberbürgermeister Klaus Eberhardt bei der Einweihung des neuen Radparkplatzes mit Vertretern der Bahn, der Stadt und der beteiligten Firmen. Die nunmehr fertiggestellte überdachte Doppelstockparkanlage bietet Platz für 48 Fahrräder von Radpendlern. Die Baukosten bezifferte der Oberbürgermeister mit 147.600 Euro. Geld zurück in die Stadtkasse floss über eine stattliche Fördersumme in Höhe von 66.905 Euro im Rahmen der Bike+Ride-Offensive 2022 sowie über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).
Einen besonderen Dank richtete der Oberbürgermeister an den Besitzer des Rheinfelder Bahnhofs, Alexander Löffler. Er hatte für die neue Fahrradabstellanlage eine Genehmigung für den Zugang über sein Grundstück erteilt. Gleichzeitig versprach Löffler, auch künftig die Genehmigung zu erteilen, sollte am Rheinfelder Bahnhof noch eine weitere Fahrradabstellanlage gebaut werden müssen. Dass die neue Doppelstock-Anlage offenbar nicht für jede Art von Fahrrad nutzbar ist, bewies bei der Einweihung ein zufällig anwesender Radfahrer, der in der Anlage sein breitbereiftes E-Mountainbike abstellen wollte. Dies gelang jedoch nicht, was den OB zu der Bemerkung veranlasste „vielleicht müssen wir noch etwas nachbessern“.
Tatsächlich konnte das E-Mountainbike nicht stabil auf der dafür vorgesehenen Abstellanlage fixiert werden, was zumindest vermuten lässt, dass die Anlage eher für herkömmliche Fahrräder und weniger für schwere Räder konzipiert wurde: Allein das Gewicht eines E-Bikes dürfte dazu führen, dass nicht jeder sein Rad im oberen Stockwerk der Anlage abstellen kann. Dennoch lobte auch Rolf Band, Leiter des Bahnhofsmanagements, die neue Einrichtung.