Rheinfelden Der Musikverein Degerfelden blickt mit größter Zufriedenheit auf sein Festival im Juli anlässlich seines 100.¦ Geburtstags zurück. „Das Festival ist in dieser Form für alle Mitglieder ein einmaliges Erlebnis, das wir trotz hoher Arbeitsbelastung sehr genossen haben, weil wir wissen, dass wir auch nach Jahren noch mit Freude und Stolz darauf zurückblicken können“, so das Fazit von Vereinssprecher Günther Häßler.
Der Verein zählte an jedem der drei Tage zwischen 750 und 800¦Gäste. Damit blieben laut Häßler zwar Plätze frei, die Einnahmen durch die Eintritte lägen aber im grünen Bereich der Kalkulation. Der Getränkeverkauf sei sogar besser gelaufen als erwartet. Es müssten aber noch Rechnungen beglichen werden, für eine Abrechnung ist es, laut Häßler, deshalb noch zu früh.
Er betont aber auch: „Finanzielle Aspekte standen bei dem Festival ausdrücklich nicht im Vordergrund.“ Es sei sogar von Anfang an mit einem Verlust geplant worden: „Wir wollten uns zu unserem Geburtstag etwas gönnen und der Bevölkerung etwas zurückgeben für ihre teils jahrzehntelange Unterstützung.“ Ein finanzielles Polster konnte sich der Verein mit Projekten wie der Musical-Nacht und Symphonic Rock in den vergangenen Jahren zulegen. Im großen Rahmen des Blasmusikgenres erlebte das Publikum ein enorm vielfältiges Programm. Häßler freut sich, dass viele Stammgäste, aber auch neue Gesichter zu sehen waren. Vor allem freute ihn die „ansteckend friedfertige und gute Laune bei Musikern, Mitarbeitern und Gästen“. Die Rückmeldungen an den Verein seien durchweg positiv: „Offenbar haben wir sehr vieles richtig gemacht.“ Dies alles, betont Günther Häßler, sei ohne die zahlreichen Helfer befreundeter Vereine nicht möglich gewesen. Zu einem Freiluft-Festival gehöre außerdem „ein Quäntchen Glück: Nicht alles ist planbar.“
Die 56 Musiker des Vereins können sich nun eine kurze Verschnaufpause gönnen, bevor die Planungen und Proben für die Silvester-Gala im Bürgersaal beginnen. Den nächsten Auftritt hat das Orchester beim Trottoirfest.