Rheinfelden In der Sitzung des Stadtteilbeirats Nollingen sprach Stadtteilbreiratssprecher Rainer Vierbaum viele Themen an. Für die Packstation an der Dürerstraße, die lange auf der Agenda der Ratsmitglieder stand, wurde nun beim Gemeinderat der Antrag der Stadt Rheinfelden auf Errichtung der Station gestellt.

Die stellvertretende Ratssprecherin Karin Paulsen-Zenke monierte in der Sitzung, dass immer mehr Hundebesitzer der Entsorgungspflicht der Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht mehr nachkämen. Ratsmitglied Thomas Fuhrler hat auch seine liebe Not mit dem Hundekot. Er berichtete, dass Besitzer von Streuobstwiesen die zu Boden gefallenen Früchte teilweise gar nicht mehr vermarkten könnten, weil sie derart mit Kot verunreinigt seien, dass teilweise das gesamte Fallobst für die Weiterverarbeitung verloren gehe. Unter den Bäumen ausgelegte Auffangdecken für Obst seien auf der Unterseite teilweise derart mit Kot verschmutzt, dass sie nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden müssten. Manche Wiesen seien zudem, auch wegen der Gefahr der Verbreitung von Krankheiten, nicht mehr als Futterwiesen nutzbar. Alle Nollinger Ratsmitglieder sind sich einig, dass man die Hundehalter verstärkt auf ihre Pflichten hinweisen sollte.

Die Begehung des Linsenbachs mit dem Abteilungsleiter für Stadtgrün und Umwelt, Patrick Pauli, brachte zutage, dass hier invasive Neophyten Einzug gehalten haben, wodurch der Abfluss beeinträchtigt werde und sich Stauwasser bilde. Ein verstärktes über die Ufer treten sei eine der Folgen. Die Technischen Dienste würden sich der Problematik und Entfernung der Pflanzen annehmen.

Wiederholt müssten die Besitzer der angrenzenden Gärten erinnert werden, dass ein Einbringen von Grünschnitten in den Bach sowie ein unerlaubter Eingriff ins Gewässer nicht erlaubt seien. Auch die Regeln der Nutzung der Gewässerrandstreifen würden oftmals nicht beachtet, was Patrick Pauli ebenfalls monierte.

Der Startschuss für den Bau der 18 Wohnungen in der unteren Dorfstraße 39a sei gut verlaufen. Was den Ratsmitgliedern bei der allgemeinen Wohnsituation in Nollingen aufgefallen sei, seien immer mehr Wurfzettel von Wohnungs- oder Haus-suchenden Personen und Familien. Dies betreffe neben neuen Bürgern auch seit Generationen in Nollingen ansässige Familien.

Die Umsetzung einer Laterne in der Unteren Dorfstraße war in einer der vergangenen Sitzungen ein Thema. Die Umsetzung sei zwar auf der einen Seite mit sehr viel Geld seitens der Anwohner, auf der anderen Seite durch die Stadtverwaltung sehr verständnisvoll und unkompliziert vonstatten gegangen.