Ihr Schicksal beschäftigt Tierfreunde in der ganzen Region und darüber hinaus : Was wird aus den beiden Wisenten Bubi und Kressie in Gersbach? Jetzt gibt es gute Nachrichten: Es zeichnet sich eine „gute Lösung ab“, so Ortsvorsteher Andreas Falk.

Kressie (links) und Bubi brauchen einen Lebensplatz. Ihr Schicksal bewegte die Menschen in der Region.
Kressie (links) und Bubi brauchen einen Lebensplatz. Ihr Schicksal bewegte die Menschen in der Region. | Bild: André Hönig

Das Schicksal der Tiere bewegt Tierfreunde weit über die Region hinaus. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die beiden Tiere ein glückliches und sehr gutes biologisches Lebensende erleben werden“, sagte Ortsvorsteher Andreas Falk in der jüngsten Ortschaftsratssitzung.

Rettung für die Wisente

Im Sommer wurde bekannt, dass für die beiden übrig gebliebenen Tiere der Gersbacher Wisent-Herde – der 14-jährige Bulle Bubi und die 22-jährige Kuh Kressie – dringend eine rettende Lösung gesucht wird, da das Gehege, das der Stadt Schopfheim gehört, aus verschiedenen, nicht zuletzt finanziellen Gründen vor dem Aus steht.

Erste Versuche ohne Erfolg

Erste Versuche, die Tiere anderweitig unterzubringen, waren erfolglos. Berichte lösten dann aber eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. „So wie es aussieht, werden die Tiere Gersbach verlassen, wahrscheinlich noch dieses Jahr“, informierte Falk jüngst.

Er sei in sehr vielversprechenden Verhandlungen mit Tierparkbesitzern. Die ultimative Zusage stehe zwar noch aus, doch es sehe sehr gut aus. Falk dankte für die Berichterstattung. Das Umdenken beim einen oder anderen Parkbesitzern sei nicht zuletzt darauf zurückzuführen.