Seit 2019 bereitet der Schwörstädter Ortsteil Dossenbach die Neugestaltung der Gedenkstätte für das Gefecht von 1848 vor. Damals standen sich oberhalb von Dossenbach eine Gruppe revolutionärer Freischärler und württembergische Infanterie gegenüber. Der Naturpark Südschwarzwald und die Gemeinde haben in den vergangenen Monaten eine Aufwertung des bisher als Weg zum Schlachtfeld bezeichneten Areals begonnen.
Dazu werden weitere Informationstafeln aufgestellt und das Gelände besser begehbar angelegt. Am 19. April wird die Gedenkstätte mit einer Feierstunde eröffnet. In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats stellte Ortsvorsteher Arndt Schönauer das bisherige Konzept dafür vor.
So werden an der Gedenkstätte oder auch wetterbedingt im Bürgersaal Vertreter der Naturparkverwaltung, der Gemeinde und Historiker in kurzen Ansprachen sowohl an die historischen Ereignisse erinnern als auch auf die neue Attraktivität der Gedenkstätte für Touristen hinweisen. Gesangverein und Musikverein werden das Fest mitgestalten. Auch die „Heckersänger“ aus Schopfheim sind eingeladen, ein Themenchor, der sich vorwiegend Liedern aus der Revolutionszeit widmet. Die Feuerwehr übernimmt die Bewirtung der Gäste.
Bis zu diesem Zeitpunkt soll noch eine weitere Sitzbank auf dem Gelände aufgestellt werden. Schönauer verwies darauf, das außerdem ein Angebt der Kirchengemeinde vorliegt, zuvor noch in der Kirche einen historischen Rückblick zu gestalten, Absprachen dazu werden aber erst noch getroffen.Der Bezug zur Kirche ergibt sich durch den dort aufgestellten Gedenkstein für die Opfer des Gefechts. In den kommenden Wochen werden die Details für den Festakt mit allen Partnern besprochen.
Der Ortschaftsrat nahm außerdem eine Information über den Ausbau der Küche am Festschopf entgegen. Wegen neuer Brandschutzbestimmungen musste die im hölzernen Bau eingerichtete Küche nach außen verlegt werden, das Dach darauf ist inzwischen montiert. Der Ortsvorsteher ist optimistisch, dass alle weiteren Arbeiten bis zum Beginn der Festsaison abgeschlossen sind.