Um Geld ging es in der jüngsten Sitzung des Dossenbacher Ortschaftsrats. Das Gremium befasste sich mit seinen Anforderungen für den Haushaltsplan für das Jahr 2023 der Gemeinde Schwörstadt. Neue Kühlschränke für den Bürgersaal soll es genauso geben, wie eine neue Wasserstelle auf dem Friedhof und ein neues Löschwasserbecken.
Ortsvorsteher Arndt Schönauer hatte bereits in den vergangenen Monaten Erfordernisse zusammen getragen und erläuterte dem Ortschaftsrat seine Vorschläge, die dieser alle gut hieß. Für den Bürgersaal empfahl er den Kauf neuer Kühlschränke, weil die alten zum Teil mangelhaft seien, aber auch mit enormem Energieverbrauch arbeiten. Am besten wäre eine Kühlzelle. Für den Friedhof waren einige Anregungen von Bürgern eingegangen.
So sei die derzeitige Wasserstelle für ältere Besucher recht beschwerlich erreichbar. Schönauer schlug vor, die Einrichtung einer zweiten Wasserstelle im unteren Bereich zu prüfen. Da im Winter nicht gegossen werde, müsse diese Leitung auch nicht frostsicher verlegt werden. Die Installation könne in freiwilliger Arbeit erfolgen, aber die Gemeinde sollte 2000 Euro Materialkosten einplanen. Außerdem sollten für das neue Gräberfeld Gehwegplatten verlegt werden.
Wichtig für die Gemeinde ist die weitere Planung eines Löschwasserbeckens. Dazu teilte die Verwaltung mit, dass im kommenden Jahr eine Rohrnetzberechnung für die notwendige Kapazität erfolgen werde. Dennoch regte der Ortsvorsteher die Bereitstellung von Mitteln für die Planungskosten an. Unklar war, ob die Ausgleichsmaßnahmen für das Neubaugebiet Zohlen im kommenden Jahr noch mit der Pflanzung weiterer Bäume abzuschließen ist oder ob bereits genügend gesetzt wurden.
Für einen sicheren Schulweg schlug Arndt Schönauer die Einbeziehung eines Fachplaners vor. Es sollte über eine weitere Beschilderung nachgedacht werden. Ortschaftsrat Matthias Kipf regte an, Schilder, die auf Kinder im Straßenverkehr hinweisen, mit Blinklichtern auszustatten, die zu den Zeiten mit Schülerverkehr leuchten.
Außerdem sprach Kipf erneut die Situation in der Nordschwabener Straße an. Dort seien die Schäden in einigen Abschnitten so massiv, dass im Winter mit einer weiteren Verschlechterung zu rechnen sei. Für die Brunnensanierung empfahl Kipf die Suche nach defekten Stellen in den Zuleitungen, um sie dann sukzessive wieder instand zu setzen.