Karin Steinebrunner

Rechtzeitig hat Geschäftsführer Michael Neymeyer das Programm der Klosterkonzerte 2020 herausgegeben, um Liebhabern dieser Reihe die Möglichkeit zu geben, ihren Lieben ein Abonnement mit sieben der acht angebotenen Konzerttermine als Geschenk unter den Weihnachtsbaum zu legen. Wie in den Vorjahren wird es auch 2020 wieder eine Mischung aus Altbekannten und Neulingen in St. Blasien zu hören geben, auch die Zusammenarbeit mit dem Schwarzwald Musikfestival sowie die Reservierung eines Konzerttermins für ein Preisträgerkonzert der Volksbank Hochrhein-Stiftung sind bekannte Größen in der Programmübersicht für 2020. Mit fünf Konzerten vor und drei nach der Sommerpause sind die Termine gut übers Jahr verteilt.

Die Künstler

  • Bayerische Philharmonie: Beginnen wird wie bereits gewohnt die Bayerische Philharmonie München unter der Leitung von Mark Mast. Dieser Termin liegt aus organisatorischen Gründen etwas abseits der normalen donnerstäglichen Konzertgewohnheit. Er findet statt am Samstag, 18. Januar, um 17 Uhr. Unter dem Motto „Mozart +“ spielt das Ensemble Werke von Mozart und Bruch. Neben Mozarts Symphonie Nr. 29 A-Dur KV 201 steht das Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 auf dem Programm. Solist ist Anatol Toth. Als zweiter Solist des Konzerts tritt der Cellist Tobias Zens in Bruchs „Kol Nidrei“ auf.
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  • Parfenov Duo: Weiter geht es dann wie gewohnt donnerstags jeweils um 19.30 Uhr, und zwar am 13. Februar mit dem Parfenov Duo. Iuliana Münch, Violine, und André Parfenov, Klavier, spielen Werke von Mozart, Tschaikowsky und Rachmaninow sowie eine Eigenkomposition des Pianisten, der beispielsweise auch Bachs Goldberg-Variationen aus dem Blickwinkel des 21. Jahrhunderts neu gefasst hat.
  • Preisträgerkonzert: Am 19. März tritt im Preisträgerkonzert der Volksbank Hochrhein Stiftung nach einem eher experimentellen Beitrag im vergangenen Jahr diesmal der Trompeter Clemens Losch mit einem reinen Barockprogramm auf. Seine Mitspieler dabei werden der Trompeter Thomas Reiner und Michael Neymeyer an der Orgel sein.

Wissenswertes

  • Mozart Piano Quartett: Am 14. Mai gastiert das Mozart Piano Quartett im Festsaal des Kollegs St. Blasien mit Mozart, Schumann und Fauré. Dieser Abend ist gleichzeitig das Auftaktkonzert des Schwarzwald Musikfestivals.
  • Alexander Krichel: Am 18. Juni schließlich spielt als letzter Interpret vor der Sommerpause der Pianist Alexander Krichel Werke von Beethoven und Liszt. Krichel ist bereits Stammgast in St. Blasien mit entsprechender Fangemeinde vor Ort, die auch schon zu privaten Kontakten geführt hat.
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  • Gerbert Ensemble: Das Jahr 2020 ist zugleich das Fürstabt Gerbert-Jubiläumsjahr, dessen 300ster Geburtstag in St. Blasien mit gleich mehreren Veranstaltungen gefeiert werden wird. Nach der Sommerpause liefert auch das Programm der Klosterkonzerte seinen Beitrag hierzu in Form des Auftritts eines eigens diesem Jubilar gewidmeten Ensembles. Das Gerbert Ensemble kommt aus Villingen-Schwenningen und wird Werke von Fürstabt Martin Gerbert selbst sowie seinen Zeitgenossen auf historischen Instrumenten spielen.
  • Celli Family: Am 22. Oktober tritt die Celli Family im Festsaal auf. Hinter dieser bewussten Namensanspielung verbergen sich zwölf Cellisten mit einem Solisten. Sie spielen unter anderem Werke von Mozart, Piazzolla und Villa-Lobos.
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  • Bohémo: Am 19. November schließlich macht das Klaviertrio Bohémo den Abschluss der Reihe mit Werken von Dvorák, Rachmaninow und Schoenfield.