St. Blasien – Bei der außerordentlichen Hauptversammlung des St. Blasier Fördervereins Wildgehege ist der Vorstand gewählt worden. Neu ins Team gewählt werden drei Beisitzer. Veranstaltungen sollen das Gehege attraktiver machen. Das Gehege Berichtet wurde bei der Hauptversammlung des St. Blasier Fördervereins Wildgehege von einem hohen Bestand mit mehr als 60 Tieren. Mit Blick auf die vorhandene Fläche sowie die Fütterung und die Versorgung seien dies zu viele Tiere, führte der Vorsitzende Nils Hungeling aus. Beim Damwild und beim Sikawild sei auch eine genetische Auffrischung wünschenswert. An männlichen Tieren leben im Gehege derzeit drei Sikahirsche, zehn Damhirsche, ein Rothirsch und ein Keiler.
Mit Blick auf die sich verbreitende Afrikanische Schweinepest wurde diskutiert, ob es im Gehege weiterhin Schwarzwild geben soll. Derzeit leben dort fünf Wildschweine. Für die vakante Stelle des Gehegewarts soll ein Minijob ausgeschrieben werden. Zum Vorsitzenden des Fördervereins wurde Nils Hungeling gewählt, Stellvertreter ist Klaus Dudarewitsch, er kommt für Thomas Werner aus Lenzkirch ins Amt, der nach dem Rückzug von Daniel Sabouret kommissarisch das Amt des Vorsitzenden übernommen hatte. Zum Schriftführer wurde Diethard Rüger, zum Kassenwart Thiemo Jörg gewählt. Neu geschaffen wurden drei Beisitzerposten, gewählt wurden Andreas Armbruster, Andreas Fritz und Uwe Nägele.
Geplant sind vom Förderverein naturpädagogische Angebote, die zusammen mit dem Naturpark und dem Landesbetrieb ForstBW ausgerichtet werden sollen. Berichtet wurde, dass Thomas Emmerich, Leiter des Forstbezirks Südschwarzwald mit Sitz in St. Blasien, zugesagt habe, dass er mit seinen Leuten das Wildgehege-Team beim Zäuneerrichten und weiteren Arbeiten unterstützen werde. Das Fördervereinsmitglied Christoph von Ascheraden regte an, Veranstaltungen bei der Grillhütte anzubieten. Grundsätzlich sprach er sich dafür aus, das Areal des Wildgeheges für Besucher künftig optisch einladender zu gestalten.