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Die Fürstabt-Gerbert-Schule St. Blasien beteiligt sich an einem bundesweitem Handwerkswettbewerb. Schüler, Eltern und alle anderen Unterstützer können im Internet für das Projekt stimmen. Die Schüler hatten eine überdachte Sitzgelegenheit gebaut und Hüpfspiele für die Grundschule erneuert. Seit Februar tüftelte die Technikgruppe an einem Projekt, um das Gelände attraktiver zu gestalten. Dabei ist die Fürstabt-Gerbert-Schule eine von 250 in Deutschland, die an dem Wettbewerb „Mach was! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams“ des Unternehmens Würth und „Das Handwerk“ (Deutscher Handwerkskammertag) teilnimmt.

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Eigentlich hätten die 14 Schüler der Klasse WRS 10 drei Monate Zeit gehabt, ihr Projekt umzusetzen. Doch mit den Schulschließungen in der Corona-Pandemie hat sich der Zeitplan verschoben. Die Jugendlichen hatten bis 18. Oktober Zeit, ihre Ideen zu verwirklichen. Da der Schulhof neu gestaltet wurde, überdachte Sitzgelegenheiten aber fehlten, waren sich die Schüler schnell einig, solche schaffen zu wollen. Sie erkannten außerdem, dass die Hüpfspiele auf dem Grundschulhof kaum noch zu gebrauchen waren – sie wollten sie auffrischen. Ein weiterer Aspekt war die geringe Anzahl von Spielgelegenheiten für die älteren Kinder und Jugendlichen. Für sie sollte es eine „Multitorwand“ geben.

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Nur ein Projekt umzusetzen, war den Schülern nicht genug. Also nahmen sie sich vor, alle drei Aufgaben zu erledigen. Dafür suchten sie die Unterstützung durch Handwerksbetriebe: Das Bernauer Unternehmen Holzbau Bruno Kaiser half bei der überdachten Sitzgelegenheit, die Aebi Schmidt Group bei der Torwand und der Schulhausmeister Michael Iorillo bei den Hüpfspielen.

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Es fanden Gespräche statt, die Schüler fertigten Skizzen an und entwarfen mit ihren Partnern einen Zeitplan sowie Materiallisten. Die Materialvorbereitung und der Aufbau der überdachten Sitzgelegenheit fanden mit Unterstützung von Lehrlingen des zweiten Ausbildungsjahres in Bernau statt. Der Stahlrahmen und die Bohrungen für die Torwand sollten ebenfalls in der Ausbildungswerkstatt erledigt werden, doch die Corona-Pandemie verhinderte dies. Die Gestaltung der Hüpfspiele erfolgte vor Ort.

Das Resümee

„Mit der Sitzgelegenheit haben wir etwas gebaut, was noch in mehreren Jahren benutzt werden kann und es hat richtig Spaß gemacht“, sagte ein Beteiligter. „Ich finde es echt gut, dass die Grundschüler wieder ordentliche Spiele zur Verfügung haben, wobei die Malerarbeiten einen größeren Aufwand machten als gedacht“, ergänzte ein weiterer Schüler.

Die Abstimmung: Bis Freitag, 13. November, können alle Mitschüler, Eltern und sonstige Unterstützer im Internet den Schülerprojekten der Fürstabt-Gerbert-Schule ihre Stimme geben (handwerkswettbewerb.de/voting). Die zehn Projekte mit den meisten Likes werden einer Fachjury vorgelegt. Diese wählt bis zum 29. November drei Projekte sowie das Gewinnerteam des Sonderpreises in der Kategorie Innovation.