Lausheim Der Freiwilligen Feuerwehr Lausheim steht ein großes Fest ins Haus. Gemeinsam mit dem Musikverein wird vom 28. Mai bis 1. Juni anlässlich des Bezirksmusikfestes gefeiert. Es wird an jenem Mittwoch mit dem Handwerkervesper beginnen, am Donnerstag trifft man sich beim Vatertagshock im Festzelt, am Freitag wird es das Festbankett geben und am Samstag trifft sich Dirndl und Lederhose mit der Gruppe Allgäu Power zur gleichnamigen Party. Der Sonntag beginnt mit einem Gottesdienst, anschließend Frühschoppen. Am Nachmittag um 13.30 Uhr startet der große Umzug durch Lausheim. In der Hauptversammlung gab Jan Engel alle Eckpunkte der großen Feier bekannt und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass alle Kameraden bereit sind, mitzuhelfen und auch einige Tage ihres Jahresurlaubs zu opfern.
Vorsitzender Frank Kech gab bekannt, dass 25 Aktive, zwölf Alterskameraden, sechs Jugendliche und 13 Kinder zur Feuerwehrabteilung gehören. Vier Einsätze waren 2024 geleistet worden, darunter eine Überlandhilfe bei einem Brand im Schweizer Schleitheim sowie eine Brandübung. Außerdem gab es zwei technische Einsätze beim Starkregen im Juni und bei einem Baumsturz auf eine Straße. Bei den Wahlen, die alle fünf Jahre stattfinden, gab es kaum Änderungen. Jörg Rothmund wurde nach Christoph Steinmann neuer Jugendwart, ansonsten bleibt Frank Kech Abteilungskommandant, Torsten Engel sein Stellvertreter, Tobias Selb führt weiterhin die Kasse und Fabian Kaiser bleibt Schriftführer. Beisitzer sind Chris Müller und Achim Korhummel und Gerätewart Markus Dienstberger. Valentin Boma wurde zum Vertreter für den Gesamtausschuss gewählt, Anton Dienstberger zum Vereinsdiener, Nikolaus Büche wird das Fastnachtskomitee leiten.
Torsten Engel machte sich Gedanken, wie es mit der Feuerwehrabteilung weiter gehen soll. Er meinte, es fehle die Bereitschaft bei einigen, spezielle Lehrgänge zu absolvieren, zum Beispiel die zum Maschinisten oder zum Atemschutzträger. In den nächsten Jahren kämen einige Aktive in die Altersmannschaft und in fünf Jahren seien wieder Wahlen, wobei sicher nicht mehr alle weitermachen würden. Engel bat auch die Altersmannschaft, beim Festbankett und bei anderen wichtigen Anlässen ihre Uniformen anzuziehen, es gebe einfach ein besseres Allgemeinbild ab.
Stühlingens Gesamtkommandant Maximilian Mager dankte für das ehrenamtliche Engagement, das nicht selbstverständlich sei. Besonders die Ausbildung des Nachwuchses liege ihm sehr am Herzen. Er berichtete, dass der Digitalfunk und die neue Atemschutztechnik eine Herausforderung für alle ist und auch der Verwaltungsaufwand für eine Gesamtwehr in der Größe von Stühlingen inzwischen so enorm, dass es ehrenamtlich nicht mehr zu leisten sei. Ortsvorsteher Volker Albicker hält die Feuerwehr für eine sehr wichtige Einrichtung in Stadt und Land und hofft, dass die Kinder des Dorfes weiterhin so gut in die Feuerwehraufgaben eingebunden werden wie bisher.
Karl Friedrich, der von 1990 bis 1992 Schriftführer war, dann bis 1995 stellvertretender Abteilungskommandant und bis 2005 Abteilungskommandant, war zuletzt bis 2025 Beisitzer. Er wurde er nach 35 Jahren Vorstandsarbeit mit einem Geschenk verabschiedet.