Um die zehn Sitze bei der Kommunalwahl am 9. Juni zu vergebenden Sitze im Todtmooser Gemeinderat bewerben sich 14 Bewerber. Sie alle treten auf der Bürgerliste Todtmoos an. Wie die Gemeindeverwaltung auf Anfrage mittelt, hat der Wahlausschuss den Wahlvorschlag am 8. April zugelassen. Die amtliche Bekanntmachung im Mitteilungsblatt der Gemeinde sei für Freitag, 19. April, vorgesehen.
Die Kandidaten für den Gemeinderat Todtmoos
- 1. Jörg Zimmermann (Geburtsjahr 1980, Beruf Postangestellter);
- 2. Christina Ernst (1991, Regierungsbaurätin);
- 3. Raimund Ückert (1993, Bautechniker);
- 4. Dirk Haselwander (1987, Baumaschinenführer);
- 5. Wolfgang Jehle (1963, Koch);
- 6. Sonja Opfer (1965, Einzelhandelskauffrau);
- 7. Andreas Faschian (1961, Selbständiger IT-Fachmann);
- 8. Frank Mutter (1969, Industriemechaniker);
- 9. Silke Kaiser (1970, Dipl. Sozialpädagogin (FH));
- 10. Marie-Rosa Wolber (1989, Wissenschaftliche Mitarbeiterin);
- 11. Barbara Yago (1957, Rentnerin);
- 12. Alexander Storost (1984, Gastronom);
- 13. Tassilo Schneider (1961, Unternehmer und Dozent);
- 14. Marianne Höldin (1959, Augenoptikerin i.R.).
Fünf Gemeinderäte scheiden aus
Bisher hatten sich in Todtmoos immer zwei Wahlvorschläge beworben. Bei der vergangenen Wahl hatten 2019 die Freien Wähler 52,6 und die CDU 47,3 Prozent und damit jeweils fünf Sitze erhalten. Von den zehn derzeit amtierenden Gemeinderatsmitgliedern kandidieren fünf nicht mehr. Aus der FW-Fraktion bewerben sich deren langjähriger Vorsitzender Jörg Oehler sowie Michael Schmitz kein weiteres Mal mehr um ein Mandat, aus der CDU-Fraktion Christian Zumkeller, Bettina Schmitz und Alexander Stoll.
Fünf amtierende Gemeinderäte auf der Bürgerliste
Die drei bisherigen FW-Gemeinderäte Dirk Haselwander, Wolfgang Jehle und Andreas Faschian sowie die beiden bisherigen CDU-Gemeinderäte Jörg Zimmermann und Sonja Opfer treten zusammen mit neun weiteren Bewerbern auf der neuen Bürgerliste an. Der Altersdurchschnitt der 14 Kandidaten beträgt 50,5 Jahre. Bei insgesamt sechs Frauen ist deren Anteil unter den Bewerbern mit 42,9 Prozent im Vergleich zu den meisten Wahlverschlägen der umliegenden Gemeinden relativ hoch.
Weil es nur einen Wahlvorschlag gibt, wird in Mehrheitswahl gewählt
Weil in Todtmoos nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde, wird dort statt in Verhältnis- in Mehrheitswahl gewählt. In den Gemeinderat kommen diejenigen zehn Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten haben. Die Wahlberechtigten haben so viele Stimmen zu vergeben, wie Gemeinderäte zu wählen sind. Anders als bei der Verhältniswahl haben sie aber nicht die Möglichkeit, einen Kandidaten mit mehreren Stimmen zu wählen (zu kumulieren). Eine weitere Besonderheit: Der Wahlzettel darf um die Namen weiterer, nicht dort aufgeführter wählbarer Personen ergänzt werden.