Gudrun Deinzer

„Die Demokratie lebt bei uns“, sagt Grafenhausens Bürgermeister Christian Behringer und meint damit die Wahlbeteiligung. Sie lag bei den Gemeinderatswahlen mit 69,5 Prozent gut fünf Prozentpunkte über dem Niveau der vorigen Wahlen.

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54,42 Prozent (2014: 49,1) konnte die CDU für sich verbuchen. Damit liegt die Partei nicht nur fünf Prozent über dem Wert der Kommunalwahlen 2014, mit einem Überhangmandat sorgt sie auch für einen Sitz mehr im Gemeinderat. Künftig hat die CDU dort sieben Sitze, statt bisher sechs. Am Ratstisch werden also 13 Gemeinderäte Platz nehmen, statt bisher zwölf. Die Freien Wähler Grafenhausen bleiben mit 37,1 Prozent (2014: 38,4) nahe an ihren bisherigen Ergebnissen, sie werden wieder fünf Gemeinderäte stellen. Zwar besetzt die SPD mit einem Gemeinderat wiederum einen Sitz, verzeichnet aber auch auf kommunaler Ebene Verluste. Mit nur 8,48 Prozent (2014: 12,5) liefert sie erstmals einen Wert im einstelligen Bereich.

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Alle bisherigen Gemeinderäte, die sich der Wahl gestellt haben, haben auch einen Sitz bekommen . Allerdings sind drei kommunalpolitische Schwergewichte für den Gemeinderat nicht mehr angetreten: Marita Bücklers (30 Jahre, FW) sowie Christian Jäger (20 Jahre) und Jörg Trefzer (zehn Jahre, beide CDU). Davon könnte Dominik Seidler (CDU) mit 1621 Stimmen profitiert haben. Das sind fast doppelt so viele Stimmen, wie bei den vorigen Wahlen. Ihm folgt Burkhard Sauer (1096), ebenfalls CDU. Neue Mitglieder der CDU sind Ralf Krieger, Oliver Haberstroh (Überhang) und Melanie Staller (Mettenberg). Für die Freien Wähler sitzt Michael Greiner neu im Rat.