Wenige Wochen vor der Premiere des Stücks „Die schwarze Rose“ widmet sich das gesamte Team des Theatervereins Zeitschleuse mit höchster Konzentration den finalen Proben, um Details und Feinheiten des Stücks auszuarbeiten und den letzten Schliff zu verleihen.

  • Der Fokus auf Authentizität: Die Aufmerksamkeit gilt in dieser Phase neben der intensiven Arbeit an den Charakteren und dem Feinschliff der Texte ebenso der Gestaltung von Requisiten und Kulissen. Ziel ist es, die Bilder und Themen der Geschichte über den Zeitraum von 1880 bis 1948 zum Leben zu erwecken. Originalgetreue Requisiten wurden mit großer Sorgfalt ausgewählt.
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  • Das kreative Team hinter den Kulissen: Tanja Maier, Anke Huber und Waltraud Kromer sind die kreativen Köpfe bei der Gestaltung der Bühnenbilder, die mit Regisseurin Corinna Vogt abgestimmt werden. Unzählige Stunden wurden in Recherche, Sammeln und Zusammenstellen investiert, damit jedes Kulissen-Detail die richtige Zeitperiode widerspiegelt.
Rudolf Kromer, ein Nachfahre von Heinrich Ernst Kromer, und Agnes Rhode waren einst Schulkameraden. Sie werden im Freilichtstück in ...
Rudolf Kromer, ein Nachfahre von Heinrich Ernst Kromer, und Agnes Rhode waren einst Schulkameraden. Sie werden im Freilichtstück in ihrer Kindheit von Nicolas Frässle und Emi Frech dargestellt. | Bild: Thomas Schulter
  • Die Tür des Kromer-Hauses: Waltraud Kromer ist nicht nur aktiv im Requisitenteam, sondern spielt im Stück ihre eigene Großmutter. Im selben Haus wie der berühmte Verwandte geboren, brachte sie die historische Originaltüre des Kromer-Hauses für das von Holzbau Bruno Kaiser gesponserte Kulissenelement „Arbeitszimmer“ von Heinrich Ernst Kromer, die man aufbewahrt hatte. Es sind die kleinen Details, die Schauspieler und Publikum tiefer in die Geschichte und in die Zeit eintauchen lassen.
  • Probenbesuch: Waltraud Kromers Engagement spiegelt auch ihre persönliche Verbindung zur Vergangenheit wider. Man freute sich über den Probenbesuch von Rudolf Kromer und Agnes Rhode am Wochenende. Sie werden wie auch Emilie Gromann, von Kindern im Stück dargestellt und konnten beurteilen, ob die inszenierten Szenen, die sich auf ihre Schulzeit beziehen, authentisch und persönlichen Erinnerungen treu sind.
Emilie Gromann ist 1925 geboren und wird im Herbst 100 Jahre alt. Sie wird im Freilichtstück von Mia Frommherz aus Birkendorf dargestellt.
Emilie Gromann ist 1925 geboren und wird im Herbst 100 Jahre alt. Sie wird im Freilichtstück von Mia Frommherz aus Birkendorf dargestellt. | Bild: Thomas Schulter
  • Ein Team arbeitet Hand in Hand: Friedrich Werner, Harry Huber und Hubert Kromer unterstützen tatkräftig beim Kulissenaufbau und allen handwerklichen Arbeiten des Theatervereins. So wurde eine beeindruckende Bühne realisiert, die der anspruchsvollen Geschichte gerecht wird. Mitglieder des Requisitenteams sind auch als Schauspieler im Stück zu sehen.
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  • Familie auf und hinter der Bühne: Anke Huber ist mit ihrem Ehemann Harry, Tochter und zwei Enkelkindern gleich mit drei Generationen an der Aufführung beteiligt. Die familiäre und freundschaftliche Atmosphäre im Theaterteam verleiht der Produktion eine besondere Tiefe und Dynamik.
  • Der Countdown läuft: Die Vorfreude auf die Premiere steigt, während die letzten Wochen vor den Aufführungen mit Vorbereitungen ausgefüllt sind. Mit „Die schwarze Rose“ erwartet das Publikum eine fesselnde Geschichte aus der Feder von Erika Buhr und Corinna Vogt, die eine beeindruckende visuelle Reise in die Vergangenheit durch akribische Arbeit an Charakteren, Kostümen und Kulissen ermöglicht.
Friedrich Werner (links) und Hubert Rombach sind mit Tatkraft und Knowhow nicht nur beim Kulissenbau engagiert. Beide spielen im ...
Friedrich Werner (links) und Hubert Rombach sind mit Tatkraft und Knowhow nicht nur beim Kulissenbau engagiert. Beide spielen im Freilichtstück mit. | Bild: Thomas Schulter
  • Komplexes Gesamtkunstwerk: Die Kulissen, sorgfältig entworfen und mit Hingabe gestaltet, bilden jedoch nur einen Teil des komplexen Gesamtkunstwerks. Mit Detailtreue wird das Bühnenbild zu einem lebendigen Bestandteil der Erzählung. Es trägt dazu bei, die Geschichte nicht nur zu erzählen, sondern sie für das Publikum erlebbar zu machen. Der Theaterverein Zeitschleuse beweist einmal mehr, dass eine gelungene Theaterproduktion auf Teamarbeit, Kreativität und vor allem auf Leidenschaft basiert.
  • Premiere am 25. Juli: Premiere des Freilichtstücks „Die schwarze Rose. Das Leben von Heinrich Ernst Kromer“ ist am 25. Juli um 20 Uhr. 120 Schauspieler erzählen die Familiengeschichte des Malerdichters. Weitere Infos und Tickets für elf Aufführungen unter www.zeitschleuse.com, per E-Mail unter kontakt@zeitschleuse.com oder per WhatsApp bei Marianne Weber unter 0152 230 083 41.