Brenden Die jüngste Ortschaftsratssitzung stieß auf großes Interesse. Ortsvorsteher Ralf Isele begrüßte mehr als 30 Zuhörer. Wichtigstes Thema war der geplante Bau von Windrädern auf dem „Staufenkopf“. Dieses Gebiet nördlich von Brenden ist nahe der Löffelkapelle am Alt-Staufener und Alt-Bulgenbacher Weg. Der Regionalverband Hochrhein-Bodensee hat diese Fläche als Vorranggebiet eingestuft. Das Unternehmen Windkraft Schonach ist mittlerweile aktiv und hat mit Grundstücksbesitzern Vorverträge geschlossen. Auf kommunaler Ebene hat die Gemeinde keinen Einfluss mehr. Nicht nur den Bewohnern aus Staufen und Bulgenbach, sondern auch aus Brenden bereiten diese Pläne Sorgen, die Windräder sollen weit mehr als 200 Meter in den Himmel ragen und mindestens 30 Jahre betrieben werden. Derzeit finden Windmessungen im Gebiet statt. Ralf Isele berichtete, dass sich die Firma Windkraft Schonach mit Informationen sehr bedeckt hält, was die Anzahl der Windräder und den aktuellen Stand angeht.

Weitere Themen in der Sitzung: Die Familie Lüber aus Untermettingen spendete einen Toilettencontainer. In Kürze soll die Anschlagtafel an der neuen Halle montiert werden, es ist auch ein Briefkasten für die Ortsverwaltung integriert. Erfreulich ist, dass die Volksbank Klettgau-Wutöschingen die Kassenstunden im ehemaligen Rathaus aufrechterhalten wird. Auch die Toilette im Gebäude soll während der Gottesdienste in der Laurentius Kirche für die Kirchgänger zur Verfügung stehen. In und an der Halle werden diverse Restarbeiten in Kürze ausgeführt. So sollen die Beschriftung mit Wappen auf der Außenfassade angebracht und die Parkplätze vor der Halle markiert werden. Für den Defibrillator, der sich nun in der öffentlichen Toilette in der Halle befindet, ist eine Schulung geplant. Der Breitbandausbau ist etwas ins Stocken geraten; die jüngste Sprechstunde mit Bürgermeister Tobias Gantert war sehr gut frequentiert, Thema war vielfach der Breitbandausbau. Die Gemeinde hofft auf baldige Behebung der Probleme und reibungslosen Anschluss.