Das Interesse von Bürgern aus Waldshut-Tiengen, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen ist groß, aber dennoch wäre noch Luft nach oben. Denn einzig die CDU tritt mit einer vollen Liste zur Gemeinderatswahl am 26. Mai an.

SPD, Freie Wähler, Grüne und FDP hätten noch Platz auf ihren Listen gehabt. In Summe bewerben sich 111 Kandidaten um einen der 26 Sitze im Gemeinderat.

Das könnte Sie auch interessieren

Der städtische Wahlausschuss hat in einer öffentlichen Sitzung alle Bewerber zugelassen. Somit werben 80 Männer und 31 Frauen um die Gunst der Wähler. Damit liegt der Anteil weiblicher Kandidaten mit 27,9 Prozent deutlich unter 30 Prozent.

Das könnte Sie auch interessieren

Das beste Geschlechterverhältnis bildet die Liste der Grünen ab: zehn Männer und zehn Frauen. Am Ende dieses Vergleichs rangieren die Freien Wähler.

Das könnte Sie auch interessieren

Unter deren 24 Bewerbern sind lediglich drei Frauen. Kandidaten aus anderen EU-Ländern gibt es zwei. Dabei handelt es sich um Personen, die ihren ersten Wohnsitz in Waldshut-Tiengen, aber einen Pass ihres Heimatlandes haben.

Für die CDU treten 26 Personen (19 Männer, sieben Frauen, darunter ein Unionsbürger) an. Die SPD schickt 25 Kandidaten (18/7) ins Rennen, die Freien Wähler 24 (21/3), die Grünen 20 (10/10) und die FDP 16 (12/4/1).

Das könnte Sie auch interessieren

Wer von den insgesamt 111 Bewerbern tatsächlich gewählt ist, wird erst am Tag nach der Wahl feststehen. Denn am Wahltag werden zunächst die Europawahl und anschließend die Stimmzettel für die Kreistagswahl ausgezählt. Die Auszählung der Gemeinderatswahl folgt am Montag, 27. Mai, ab 8 Uhr.

Die Ortschaftsräte

Am Wahlsonntag werden zudem die zehn Ortschaftsräte gewählt. Und zwar in Aichen-Gutenburg, Breitenfeld, Detzeln, Eschbach, Gaiß-Waldkirch, Gurtweil, Indlekofen, Krenkingen, Oberalpfen und Schmitzingen.

Das könnte Sie auch interessieren

Indes gibt es lediglich für Gurtweil und Oberalpfen jeweils eine gemeinsame Bürgerliste. Auch hier wurden alle Kandidaten zur Wahl zugelassen. In allen anderen Ortsteilen können die Wähler selbst entscheiden, wen sie auf den Stimmzettel schreiben und somit wählen wollen.