Mit einem neuen Flyer präsentiert und bewirbt die Bürgerzunft 1503 den 604. Schwyzertag (5. bis 8. Juli) in Tiengen. In der Schwyzertag-Kommission, die mehrfach intensiv über die neue Gestaltung diskutiert hatte, gab es in der jüngsten Sitzung nicht nur ein einmutiges Ja zu der neuen Form des zentralen Werbemittels, sondern auch viel Lob: Der neue Flyer „verpasse“ dem Traditionsfest eine moderne Form und präsentiere den Text in einer leicht lesbaren Anordnung.
Nur noch ganz wenige Details hatte die Kommission mit ihrer Vorsitzenden Christa Bader in punkto Programm des 604. Schwyzertages zu besprechen, der mit dem Landestreffen der badisch-südhessischen Bürgerwehren verbunden ist und deshalb auch eine ganze Reihe zusätzlicher Glanzlichter enthält. Zum Beispiel den „Großen Zapfenstreich“ im Langenstein-Stadion nach dem Heimatabend am Samstag, 6. Juli, oder der ökumenisch gestaltete, musikalisch umrahmte Gottesdienst zum Treffen der Bürgerwehren am Sonntag (7. Juli).
Matinee als Bereicherung
Als eine sehr wertvolle Bereicherung des diesjährigen Tiengener Heimatfestes würdigte die Kommission eine von Sylvia Vetter konzipierte Matinee zum Thema „Verlorene Heimat – verlassene Heimat“ mit Gesprächen, Büchern und Musik. Sie findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Freunde Schloss Tiengen am Samstag, 6. Juli, ab 11 Uhr, in den Schwarzenberg-Sälen im Schloss statt und hat, was die Kommission besonders würdigte, auch einen unmittelbaren Bezug zu einem Programmpunkt des Schwyzertages, in dem auch „Heimweh-Tiengener“ zu Wort kommen, die ja mit ihrem Treffen den Schwyzertag jeweils mit eröffnen.
Jürgen Baumgartner, der Kommandant der gastgebenden Tiengener Bürgerwehr, berichtete der Kommission über die umfangreichen Vorbereitungen für das Bürgerwehr-Treffen. Dazu gehörte auch ein sehr harmonisch verlaufender Vororttermin mit dem Landeskommandanten. Der Landeskommandant der badisch-südhessischen Bürgerwehren und Milizen, Hans-Joachim Böhm aus Villingen wird auch der Festredner beim Heimatabend sein.