Im Zeichen junger Musiktalente stand am Samstag das Klettgau-Gymnasium Tiengen: Beim Jugend-musiziert-Regionalwettbewerb, ausgerichtet von der Musikschule Südschwarzwald, stellten 36 Teilnehmer vom Grundschul- bis ins junge Erwachsenenalter hinein ihr musikalisches Können unter Beweis.
Dies in den Kategorien Akkordeon, Streichinstrumente und Duo Blasinstrument und Klavier. Für Schlagzeug und Pop-Gesang fand die Wertung in Regionalwettbewerben in Schramberg und Freiburg statt. Je nach Altersgruppe dauerte das Vorspielen sechs bis 20 Minuten.
Für zehn Talente geht es zum Landeswettbewerb
Die Region kann sich über ein tolles Ergebnis freuen: Von den 36 jungen Musiktalenten erhielten zehn erste Preise mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb und 15 erste Preise ohne Weiterleitung.
Mit 25 Punkten die höchstmögliche Wertung erhielt die 20-jährige Eloise Ueber aus Homburg in der Kategorie Pop-Gesang. Sie ist Schülern des Klettgau-Gymnasiums und der Musikschule Südschwarzwald und hat mit ihrer ausdrucksstarken Stimme schon mehrmals die Öffentlichkeit beeindruckt.

Auch Augusta Jung, Insa Jung und Annekie Jung aus Lauchringen erhielten die höchste Punktzahl. Sie sind aber noch zu jung – Mindestalter ist elf Jahre – für den Landeswettbewerb. Von den 36 Teilnehmern haben 16 Unterricht an der Musikschule Südschwarzwald, weitere besuchen die Musikschulen Bad Säckingen, Lörrach und Weil am Rhein.
In den Jurys saßen unter anderem Lehrer benachbarter Musikschulen, Orchestermusiker und der Konrektor der Freiburger Musikschule. Über die Wertung hinaus, erhielten alle Vorspielenden in kurzen Gesprächen ein Feedback der Jury.

Die Organisation des Jugend-musiziert-Regionalwettbewerbs ist alljährlich mit großem organisatorischen Aufwand verbunden, den die Musikschule Südschwarzwald gerne leistet wie deren Leiter Eckhard Kopetzki betont: „Es ist eine wunderbare Aufgabe, Jugend musiziert ist ein tolles Event, das bei uns in einer besonderen, familiären Atmosphäre stattfindet.“
Den Gewinn für mitmachende junge Musiktalente schätzt er unabhängig von der erreichten Punktzahl, als sehr hoch ein: „Der Weg ist das Ziel, die Ausdauer, die bei der Vorbereitung gezeigt wird, ist das Wichtigste, die Teilnehmer lernen über das musikalische hinaus für sich, ihre persönliche Entwicklung wird gefördert.“

Die Anforderungen sind nach Aussage Kopetzkis hoch. Wie jedes Jahr mussten virtuose und langsamere Musikstücke aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen vorgetragen werden. Das Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs ist am 29. März in Festsaal des Kolleg St. Blasien.
Die Ergebnisse im Detail
Erste Preise mit Weiterleitung (23 bis 25 Punkte) zum Landeswettbewerb im Bereich Pop-Gesang: Eloise Ueber (Homburg), Akkordeon: Frida Kuhlmann (Weilheim), Sarah Ruchlak (Vöhrenbach) und Denis Litskan (Trossingen), Viola: Teresa Roosmann (Dogern), Violine: Miriam Reichert (Bad Säckingen), Sophia Anna-Barbara Läule (Laufenburg) und Sofia Perkins (St. Blasien), Querflöte: Emily Lafin (Lörrach), Klarinette: Ammi Marlin Blache (Lörrach).
Erste Preise ohne Weiterleitung (21 bis 22 Punkte) im Bereich Akkordeon: Dominic Bilger und Lena Neukum, Violine: Jana Florian, Josefine Flierl, Augusta Jung, Maria König, Charlotte Gendera, Insa Jung und Annekie Jung am Klavier, Violoncello: Emilia Muning Li, Viviane Weder, Tomoka Sophie Winklmeier, Mathilda Kuhlmann, Pia Helene Rheiner, Josias Jung und Annekie Jung am Klavier, Horn: Nils Mulflur, Blockflöte: Filomena Vogel, Saxophon: Charlize Zavala Schoff.
Alle Ergebnisse im Internet unter www.jugend-musiziert.org