Im vollbesetzten Pfarrsaal des von den Minis perfekt närrisch ausstaffierten Pater-Jordan-Hauses erlebten die bestens gelaunten Gäste der Pfarrfasnacht einen grandiosen Mummenschanz, der noch lange in den Köpfen der Narrenschar nachwirken wird.
Angeführt von den farbenfroh eingekleideten Musikern des Musikvereins Gurtweil „Let´s fetz“ wurden die weit über 100 Narrengäste in den Bannkreis des Schabernacks, der närrischen Verunglimpfungen und spaßigen Inszenierung komischer Lebensmomente verwoben. Bald gab es kein Halten mehr und die Gäste ließen sich in den fröhlichen Klamauk aktiv einbinden.
Es wurde gesungen, geschunkelt, gelacht und gestaunt. Denn die Akteure der Pfarrfasnacht, allen voran die Minis, inszenierten eins ums andere Mal eine frech-muntere Show der Extraklasse. Ihre fantasievolle Zeitreise, das Spiel „Wetten dass“ und das „Hefelied“ mit dem Kirchenchor sorgten für Lachsalven und jubelnden Beifall.
Souverän und witzig überspielten die beiden Akkordeonisten Waldemar Werner und Uli Ebner die vielen Szenenwechsel.

Für einen weiteren Höhepunkt des Abends sorgte „Amanda“ (Brunhilde Elvers) mit ihrem ureigenen Humor und dem schon legendären Amanda-Lied. Schlag auf Schlag ging es nach der gesprächsintensiven Erholungspause mit dem „Trio Grande“ des Männerchores und mit listigen, bildgestützen Beobachtungen der Kirchenmäuse von der Singgruppe Aufbruch weiter.
Dann, ja dann, traten drei Jünglinge auf die närrische Bühne und spielten schon fast professionell den prägnanten „Graf Sketch“ in mehreren Variationen, sei es als Krimi, als Oper, als Ballett oder als Sportschau. Die funkensprühende Spielfreude der Akteure schwappte voll auf die Zuschauer über und wurde immer wieder mit Jubelrufen befeuert.
Mit einem verblüffenden Beintanz auf den Radetzki-Marsch endete die faszinierende Pfarrfasnacht, die von der Vorsitzenden des Kirchenchores, Susanne Antoni, mit ihrer großen Helferschar perfekt vorbereitet und aufgeführt wurde.
Weitere Bilder von der Pfarrfasnacht sehen Sie hier.
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