Ursula Freudig

„Es kommen weniger, aber sie kaufen mehr, der Umsatz pro Kunde ist gestiegen“, sagt Matthias Indlekofer auf dem Waldshuter Wochenmarkt. Der Gärtnermeister kann auch in schwierigen Zeiten auf seine Stammkundschaft zählen. Er ist unter dem Strich zufrieden, wie es an seinem Obst- und Gemüsestand in Corona-Zeiten läuft.

Seit 2005 baut Matthias Indlekofer aus Birkingen mit seinem Team jeden Mittwoch und Samstag früh morgens in der Kaiserstraße seinen Stand auf. Der Standort ist für ihn optimal, aber ohne Einsatz geht es nach seiner Aussage nicht: „Man muss sich engagieren und alles geben“, nennt er als Grundlage für erfolgreiche Marktgeschäfte. Die Produkte von Matthias Indlekofer kommen aus dem eigenen Obstbaubetrieb in Birkingen und aus der Region. Zum Betrieb gehört ein Hofladen. Die regionalen Produkte am Indlekofer-Stand stammen zu einem guten Teil aus dem Markgräflerland wie Spargel, Salate und Erdbeeren.

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Durch den bislang warmen, sonnigen Frühling sind die Erdbeeren nach Aussage von Matthias Indlekofer eher früher als gewöhnlich reif geworden und besonders aromatisch. Auch Eier und Brot hat er im Angebot. Sie stammen vom Thomahof in Birndorf. Sobald das Obst aus eigenem Anbau in Birkingen reif ist, kommt es in den Hofladen und auf den Waldshuter Markt. Kirschen, Zwetschgen, Mirabellen, Äpfel, Birnen, Quitten und einiges mehr baut die Familie Indlekofer an.

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In dem Familienbetrieb helfen alle mit. Der Vater von Matthias Indlekofer brennt zusätzlich aus dem eigenen Obst Hochprozentiges. Im Hofladen ist der Schnaps erhältlich, am Marktstand in Waldshut kann er bestellt werden. Oder auch in Gurtweil. Seit die Caritas dort wegen Corona aus Sicherheitsgründen den Wochenmarkt auf ihrem Schlossgelände vorübergehend ausgesetzt hat, steht der Stand von Matthias Indlekofer in Gurtweil auf dem Parkplatz der Metzgerei Ebner.