Die Gurtweiler Grund- und Werkrealschule bewegt einiges. Zunächst ist der aussichtsreiche Schritt für die Schulerweiterung getan worden, dann wurden die Schüler zur Teilnahme am „Kulturherbst 2020“ angeregt und schließlich als krönenden Jahresabschluss bewegen sich seit Tagen die Schüler quasi tanzend durch die Schule. Angesichts der Corona-Bedingungen kam dem Schulleiter Bernhard Zimmermann in Anlehnung an das medienwirksame Tanzlied „Jerusalema“ der Gedanke: „Sollen wir nicht auch sowas machen?“
Die Schule bewegt sich
Zusammen mit der Konrektorin Nathalie Rindt konnte die Schulleitung Schüler und Lehrer für die Idee „Die Schule bewegt sich“ gewinnen. Im Hintergrund standen die Beobachtungen, dass durch den Corona bedingt eingeschränkten Schulbetrieb die Schul- und Lebensfreude leidet und dass der stark eingeschränkte Sportunterricht letztlich dem natürlichen Bewegungsdrang der Schüler nicht angemessen entsprechen kann.
Inzwischen klingt und swingt es immer mal wieder in einem der vielen Klassenzimmer und die Schüler tanzen begeistert zum Rhythmus des Erfolgshits. „Jerusalema“ ist ein Lied, das der südafrikanische Komponist und Produzent Kgaogelo Moagi im Jahr 2019 mit der Backgroundsängerin Nomcebo Zikode aufgenommen hat. In diesem Jahr wurde der Song durch selbstaufgenommene Tanzvideos von Menschen aller Altersgruppen zu einem Hit, der die ganze Welt vereint.
Längst hat sich der Afro-Beat auch in der Gurtweiler Schulgemeinschaft zu einem Selbstläufer gemacht. Und angespornt durch einen kleinen Schulwettbewerb legen sich die Pennäler so richtig ins Zeug und kreieren Tanzvideos. Noch vor Weihnachten wird eine Jury, der auch der Oberbürgermeister angehört, darüber entscheiden, wer die beste Tanzperformance geschaffen hat.