Jannic Hofmuth

Freiwilliges Testen an der Robert-Schuman-Realschule, Waldshut

Lisa Bosch, Schulleiterin der Robert-Schuman-Realschule Bild: 4. April 2022
Lisa Bosch, Schulleiterin der Robert-Schuman-Realschule Bild: 4. April 2022 | Bild: Baier, Markus

Auch wenn sie keine staatlichen Corona-Regelungen mehr erwartet, möchte Lisa Bosch, Schulleiterin der Robert-Schuman-Realschule, alles Notwendige tun, um größere Zahlen von Corona-Infektionen an ihrer Schule zu vermeiden.

„Von verpflichtenden Maßnahmen gehen wir im Moment noch nicht aus, aber wir werden auf freiwilliger Basis weiterhin Tests anbieten und werden uns situationsabhängig Gedanken über Masken- und Abstandsregeln machen“, sagt die Schulleiterin der Waldshuter Realschule.

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Freude über großen Zuwachs

Sie freue sich jedoch sehr unter den aktuell 600 Schülern auf der Realschule viele neue begrüßen zu dürfen und erzählt: „In der achten Jahrgangsstufe mussten wir von drei in vier Klassen teilen und in der Jahrgangsstufe Neun sogar in fünf Klassen, da wir über 30 neue Schüler dazubekommen haben.“

Viele Schüler wechseln vom Gymnasium auf die Realschule

Dass viele dieser Schüler von Gymnasien kämen, schreibt Schulleiterin Bosch der freien Schulwahl der Eltern zu. „Viele Eltern ignorieren die Empfehlungen der Grundschullehrer und schicken ihre Kinder aufs Gymnasium, obwohl sie eigentlich besser auf der Realschule aufgehoben wären“, bedauert sie.

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Auswirkungen des Ukrainekriegs

„Die Energiekrise ist definitiv ein Thema, das uns beschäftigt“, versichert Bosch und erklärt, dass die Klassenzimmer an ihrer Schule künftig nur noch auf 19 Grad Celsius geheizt werden sollen, um Energie zu sparen. „Auch unseren Stromverbrauch wollen wir auf ein Minimum reduzieren, obwohl wir unsere Klassenzimmer je nach Jahreszeit natürlich schon beleuchten müssen“, führt Sie näher aus.

In erster Linie sei es jedoch Anliegen der Schule, ihren Schüler ein umweltfreundliches und ressourcenschonendes Verhalten zu vermitteln. Deshalb sei ein Umweltprojekt schon fest geplant.

Auch rechne die Robert-Schuman-Realschule demnächst damit, junge Flüchtlinge aus der Ukraine begrüßen zu dürfen. Allerdings fände die Schulvorbereitung der Flüchtlinge am Hochrhein-Gymnasium statt.

„Als 2015 viele Flüchtlinge aus Syrien kamen, haben wir in Waldshut uns dazu entschlossen, die Vorbereitungsklassen am Hochrhein-Gymnasium einzurichten und, da dort nun die Kapazitäten vorhanden sind, wäre es unsinnig, daran etwas zu ändern“, erzählt Bosch.

Zuversicht und Vorfreude am Hochrhein-Gymnasium, Waldshut

Dr. Markus Funck, Schulleiter des Hochrhein-Gymnasium Bild: 19. Mai 2021
Dr. Markus Funck, Schulleiter des Hochrhein-Gymnasium Bild: 19. Mai 2021 | Bild: Matthias Sochor/Hochrhein-Gymnasium Waldshut

„Selbstverständlich sind wir vorbereitet“, sagt Markus Funck, Schulleiter des Waldshuter Hochrhein-Gymnasiums, im Hinblick auf mögliche Einschränkungen durch Corona- oder die Energiekrise.

Zwar seien auch ihm noch keine verpflichtenden Maßnahmen bekannt. Falls es jedoch zu welchen kommen sollte, könne das Hochrhein-Gymnasium diese „sehr schnell“ umsetzen. Unter anderem, da die Stadt die Schule in diesem Bereich in der Vergangenheit „vorbildlich“ unterstützt hätte.

Energiesparen mit oder ohne Gesetz

Im Bezug auf die Energiekrise sei der Schulleiter unbesorgt, weil am Hochrhein-Gymnasium schon in der Vergangenheit auch ohne gesetzliche Vorschriften schon aufs Energiesparen geachtet worden sei und dies auch in Zukunft weiterhin der Fall sein werde, so Funck.

Mit Optimismus ins neue Jahr

Er freue sich sehr darauf 140 neue Fünftklässler im kommenden Schuljahr begrüßen zu dürfen. Außerdem habe er weiteren Grund, zuversichtlich zu sein, denn er sagt: „Personell sind wir gut versorgt und starten auch deshalb optimistisch ins neue Schuljahr!“

Johann-Peter-Hebel Schule, Tiengen

Frank Intlekofer, Schulleiter der Johann-Peter-Hebelschule Bild: 10. September 2019
Frank Intlekofer, Schulleiter der Johann-Peter-Hebelschule Bild: 10. September 2019 | Bild: Ursula Freudig

Schulleiter der Johann-Peter-Hebel Schule, Frank Intlekofer, wird im kommenden Schuljahr 59 Erstklässler an seiner Grundschule begrüßen.

Dies zu Beginn erstmal ohne Test-, Masken- und Abstandspflicht, aber die Entwicklungen im Winter seien abzuwarten. „Doch, da momentan keine Verpflichtungen von Seiten des Landes vorliegen, können auch jedmögliche Ausflüge stattfinden und das ist natürlich sehr erfreulich“, sagt Intlekofer.

Vorerst keine großen Sorgen wegen Energiekrise

„Für die Gebäude ist der Schulträger verantwortlich“, erklärt Frank Intlekofer. Es sei abzuwarten, inwiefern sich die Energiekrise auf den Schulalltag auswirken wird. Im Unterricht zur Sprache kommen werde das Thema seiner Einschätzung nach sehr wahrscheinlich. „Allerspätestens dann, wenn sich Einschränkungen ergeben“, vermutet der Schulleiter.

Im achten Jahr in Folge Inklusion an der Johann-Peter-Hebel Schule

Stolz weist er daraufhin, dass im Schuljahr 2022/23 die Johann-Peter-Hebel Schule im achten Jahr in Folge ein sonderpädagogisches Bildungsangebot anbieten und „inklusiv beschulen“ wird. Außerdem biete die Grundschule laut Intlekofer mehrere Projekte zur Förderung von leistungsstarken Kindern an.