Zahlreiche Gäste und Wegbegleiter sind zur Einführung von Pfarrerin Nicole Otte-Kempf als Gemeindepfarrerin für die Kirchengemeinde Waldshut gekommen. Die Einführung fand im Rahmen eines Festgottesdienstes in der evangelischen Versöhnungskirche statt.

Otte-Kempf wird für den Gemeindekooperationsraum mit den Gemeinden Albbruck, Görwihl und Laufenburg zuständig sein. Außerdem wird die Pfarrerin als Krankenhaus-Seelsorgerin am Klinikum Hochrhein tätig sein. Nach einem längeren Aufenthalt in Südafrika ist Nicole Otte-Kempf wieder nach Deutschland zurückgekehrt.

Dekan begrüßt neue Pfarrerin

„Jeder Neuanfang kostet Kraft. Diese gewinnen wir durch Zuversicht und Glauben. Die ersten Hürden sind schon genommen. Alle freuen sich auf Dich. Du bist vielseitig und bringst viel Erfahrung mit“, begrüßte Dekan Markus Wagenbach die neue Pfarrerin. „Der lebendige Gott gebe Dir und Deiner Familie Kraft. Wenn Gott unter uns ist, braucht es uns nicht bangen“, sagte Wagenbach in seiner Predigt. Nach ihrer Segnung und Einführung predigte auch Otte-Kempf: „Regeln und Gesetze sind nicht das, was den Glauben ausmacht. Der Glaube an Jesus Christus und die Taufe sind ausreichend.“

Demokratie braucht Religion

Was ihr selbst immer wieder Kraft gebe, sei dieser Satz: „Als Christ bist Du nicht besser als die anderen, aber Du bist besser dran“. Glaube könne gelebt werden, könne Grenzen überwinden. Grußworte und Geschenke gab es dann unter anderem von Pfarrer Wieland Bopp-Hartwig, der zwölf kleine Willkommensgeschenke dabei hatte. Landrat Martin Kistler hatte eine Schwarzwaldtasse als Geschenk mitgebracht und sagte, „dass Ihre Berufung in Waldshut liegt, ist wunderbar. Schon Hartmut Rosa sagte, Demokratie braucht Religion. Religion bedeutet Gemeinschaft und diese ist notwendig und tut uns gut.“

Kirchenrätin und geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Seelsorge, Sabine Kast-Streib, freute sich, „schön, dass Sie da sind. Danke, dass Sie sich einbringen.“ Weitere Dankesworte folgten.