Kreis Waldshut/Bielefeld Eine Delegation aus dem Landkreis Waldshut hat die Zentrale der Fachhochschule des Mittelstands in Bielefeld besucht. Mit dabei waren Landrat Martin Kistler, Kreisräte aller Parteien sowie Vertreter der Kreisverwaltung und regionaler Bildungseinrichtungen, schreibt die FHM in einer Mitteilung.
Das Institut für Gesundheit und die daraus entstandene FHM Waldshut seien das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen der FHM und drei zentralen Förderern: dem Landkreis Waldshut, der Akademie für Gesundheitsfachberufe unter der Leitung von Günther Nufer und dem Klinikum Hochrhein. Sie verfolgen das Ziel, akademische Bildung im ländlichen Raum zu etablieren – mit Fokus auf Praxisnähe und Fachkräfteentwicklung, insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen. Im Angebot der FHM Waldshut sind Bachelorstudiengänge wie Physiotherapie, Ergotherapie, Pflege & Management, Physician Assistance, Rescue Management, Psychologie und Soziale Arbeit.
Begrüßt wurde die Delegation von FHM-Rektorin und Geschäftsführerin Anne Dreier sowie dem Prorektor für Wirtschaft und Verwaltung, Patrick Lentz. Auf einem Campusrundgang gab es Einblicke in moderne Lernräume und einen Vortrag von Dekan Rainer Beurskens zu Trends im Gesundheitsmarkt. Hans-Peter Schlaudt, Geschäftsführer des Klinikums Hochrhein, brachte Impulse zur Zukunft der regionalen Gesundheitsversorgung ein. Christopher Grieben, Professor an der FHM Waldshut, stellte Perspektiven für den Ausbau des Standorts vor.
Die FHM und das Klinikum Hochrhein unterzeichneten einen Kooperationsvertrag: Künftig arbeiten beide Partner noch enger im Bachelorstudiengang Physician Assistance zusammen. Dadurch erhalten Studierende die Möglichkeit, die Praxisphase am Klinikum Hochrhein zu absolvieren. Der Studiengang qualifiziert medizinisches Fachpersonal dafür, Aufgaben wie Patientenaufnahme, diagnostische Maßnahmen oder die Assistenz bei Eingriffen – bislang ausschließlich dem ärztlichen Dienst vorbehalten – eigenständig zu übernehmen. (pm/sav)