Nach sieben Jahren findet Jahren im 750-Seelen-Dorf Nöggenschwiel wieder ein großes Narrentreffen statt. Der Weilheimer Ortsteil wird zwei Tage lang beim Schlüchttal-Narrentreffen Treffpunkt für alle, die die Fasnacht in vollen Zügen genießen wollen. 2000 bis 3000 Besucher sollen bei schönem Wetter zu früheren Treffen gekommen sein. Nachfolgend Einzelheiten zu dem Großereignis.
Wer steht hinter dem Narrentreffen?
Ausrichter ist der NöggenschwielerNarrenchlubStampfi-Geischt, der dieses Jahr sein 55-jähriges Bestehen feiert. Rund 50 Hästräger zählt der Narrenclub, acht die angegliederte Prinzengarde, einschließlich von Ehren- und Passivmitgliedern hat der Verein rund 150 Mitglieder. Vorsitzender ist Marc Gehringer.
Nöggenschwieler Bürger, die Schlüchttal-Narrenvereinigung, die Gemeinde Weilheim und viele Nöggenschwieler Vereine unterstützen das Großereignis und tragen es mit.

Warum heißt es Schlüchttal- Narrentreffen?
Die Stampfi-Geischter sind Mitglied der Narrenvereinigung Schlüchttal, ein Zusammenschluss von sieben, im Schlüchttal beheimateten, Narrenvereinen. Dies sind neben den Stampfi-Geischtern, die Guggenlochspatzen Aichen und die Güggelzunft Bettmaringen, die Narrenzunft Weilheim und die Stiegele Chatzen Ühlingen sowie die Tannholzschrättele Mettenberg und die Narrenzunft Wuzelsepp Berau.
Im Wechsel richtet jedes Jahr ein Mitgliedsverein das Schüchttal-Nar-rentreffen aus. Vorsitzender der Vereinigung ist Timo Schäuble.
Was sind die Programmpunkte?
Los geht es am Samstag, 22. Februar, 18.33 Uhr, mit einem Guggenmusiktreffen und einer Party auf dem Festgelände bei der Rosendorfhalle und in der Halle. Erwartet werden zwölf Guggenmusiken mit rund 700 Musikern und mehrere DJs, die die Hits der 80er, 90er, 2000er Jahre und angesagte Ballermann Hits spielen.
Am Sonntag, 23. Februar, 13.33 Uhr, ist der große Narrenumzug mit 51 Narrenvereinen und Guggenmusiken, größteinteils sind sie aus der Umgebung. Insgesamt rund 3000 Hästräger laufen, angeführt von den Stampfi-Geischtern, vom Café „Ebner“ vorbei an der Grundschule Richtung Rosendorfhalle, geschätzte Dauer bis zu drei Stunden.
Kulinarische Stände säumen den Umzugsweg. Danach buntes Fasnachtstreiben und Party auf dem Festgelände, in Zelten und in der Halle.
Wer ist beim Umzug mit dabei?
Stampfi-Geischt Nöggenschwiel, Guggenloch-Spatzen Aichen, Tannholzschrättele Mettenberg, Stiegele Chatz Ühlingen, Güggelzunft Bettmaringen,Narrenzunft Weilheim, Guggenmusik Güngelsuger Berau, Wurzelsepp Berau, Butterhexen Bannholz, Schlosshexen Tiengen, Narrenverein Lienheim, Guggenmusik Gupfe-Fäxer Bannholz, Küssaberger Rebesäck Hüsemer Hase, Wilderer Untermettingen, Salpeterer Pressband Birkingen, Narrenzunft Bohnenviertel Hohentengen, Narrenzunft HüRi, Narrenverein Räbenheim Oberlauchringen, Räuberzunft Klettgau-Wutachtal, Schorebord-Krächzer Höchenschwand, Berghexen Waldshut, Sumpfloch Hexen Gündelwangen, Räuberzunft Gündelwangen, Holderhafä-Zunft Lembach, Geisterbaumhexen Unterberg, Moschtpresseband Krenkingen, Kadelburger Fergen, Schlücht-Biiber Gurtweil, Narrenverein Birkendorf, Narrenverein Griessen, Tannegger Burghüäter Bonndorf, Ruinä-Dängler Lauchringen, Münchinger Geißen, Narrenverein Rötenbach, Schwanenmühle Lauchringen, Guggi Bucher Buch, Erzinger Rebfüdle, Höllen-Dämonen Bonndorf, Rhyburg-Geister Hochrhein, Stadtbachschränzer Tiengen, Saiger Hochfirstgeister, Gugleshexen vom Gönnersbohl, Hörnli-Gaischt Riedern, Chrutschlämpe Rüsswihl, Burggarde Riedheim, Fanfarenzug Castellaner Reidheim, Klavbach-Strueli Riedheim, Zimmermannsgilde Riedheim, Stuudähaaghüüler Brenden, Albgaischter Albbruck, Döbeli Röhrer Altenburg, Narrenzunft Altenburg, Galgenvögel Grafenhausen, Willstätter Hexen, Geißenzunft Weizen, Geissenguggis Weizen
Wo kann geparkt werden und was wird für die Sicherheit getan?
Am Ortseingang sind ausgewiesene Parkplätze, Besucher werden von der Feuerwehr eingewiesen. Der Verkehr unterliegt einer Einbahnstraßenregelung. Das Festgelände bei der Rosendorfhalle ist ausgeleuchtet und dieses Jahr erstmals eingezäunt. Security und Einlasskontrollen stehen für sicheres Feiern.
Bei früheren Narrentreffen gab es laut Veranstalter bislang nie größere Zwischenfälle. Beim Parken und der Sicherheit arbeiten Veranstalter, Gemeinde Weilheim, Polizei und Feuerwehr eng zusammen.
Was wurde getan, damit sich am Sonntag der Umzug und die Bundestagswahlen nicht in die Quere kommen?
Schon frühzeitig hatten die Stampfi-Geischter Planungssicherheit. Die Gemeinde mit Bürgermeister Jan Albicker ermöglichte die Verlegung des Nöggenschwieler Wahllokals nach Bierbronnen, um mögliche gegenseitige Beeinträchtigungen auszuschließen.
Weitere Narrentreffen im östlichen Landkreis
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